Serie: WM endlich
im Pay TV - über das grosse Kartell Medien/Fussball
heute wegen der Weltpremiere von
ROBOTER
keine neue Folge
Es geht nächste
Woche weiter
Gespannt darf man aber sein,
wie die Kicker- und Mediensaga um die ghanaischen Nationalspieler weitergeht,
nachdem Bundesligaskandal letzte Woche aufdeckte:
So
verarschen der Kicker, Kuffour, Akonnor & Co. die Fans
und am kommenden Sonntag
wieder ein Länderspiel (Afrikacup Qualifikation) für Ghana ansteht,
zudem abermals keine in Europa spielenden Spieler eingeladen wurden. Wird
man es jetzt totzuschweigen versuchen?
Worum geht es?
Die Agenturmeldung war lapidar
und täuschend:
'WM 2002 wieder in ARD und
ZDF'.
Am 8.1. wurde bekanntgegeben,
dass die Kirch-Gruppe und die ARD/ZDF sich über den Verkauf von Übertragungsrechten
für die WM 2002 geeinigt hatten.
24 Spiele werden auch dieses
Mal wieder von ARD und ZDF live gezeigt.
24?
Das bedeutet, dass nicht
weniger als 40 Spiele erstmals exklusiv im Bezahlfernsehen stattfinden
werden.
Zusammenhang in diesem Deal
ist auch das Abtreten von Rechten an zusätzlichen Olympiaübertragungen
von ARD und ZDF an Premiere World.
Inzwischen wollte die ARD
neu verhandeln, hierbei ging es um die Kopplung des Vertrages an ein Vorkaufsrecht
für die viel lukrativeren Spiele der WM 2006.
Doch die Gespräche
sind inzwischen gescheitert. Nun wird dieses Paket möglicherweise
bei Privatsendern zu sehen sein, was an der Komposition (40 WM Spiele erstmals
nicht im normalen Fernsehen) aber nichts ändert.
Die Hintergründe und
Implikationen dieses Prozesses sind so umfangreich und weitreichend, dass
sie kaum in einem Format wie Bundesligaskandal behandelt werden konnen.
Bundesligaskandal wird es in den nächsten Ausgaben trotzdem versuchen.
In Teil
1 erklärte Bundesligaskandal Hintergründe über den WM-Deal
für 2002. Teil
2 einige passende, frische Agenturmeldungen und in den nächste
Woche versucht Bundesligskandal weitere Puzzleteile, wie den Zusammenhang
mit dem Konflikt mit der EU deutlich zu machen.
In Teil
3 ging es um die Struktur des Bundesliga / Premiere Monopols und warum
Liga Präsident Hackmann mit einem eigenen Fernsehkanal droht.
Teil
4 knüpfte den Zusammenhang zu den aktuellen Transferrechtsstreitigkeiten
mit der EU.
In Teil
5 legte die aktuelle Lage einen erneuten Einschub zu der Rechtediskussion
um die WM 2002 nahe.
Teil
6 brachte einige Punkte zum angeblichen Thema TV-Übersättigung
Teil
7 begann damit aufzuzeigen, dass auch Printmedien Interessen verfolgen
und somit keine unabhängige Rolle im Fussballfilz spielen können,
zunächst am Beispiel des Spieler/Funktionsträger-Journalisten
Geflechts
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