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Buliskandal Seite2 - die grossen neuen Verschwörungstheorien des 21. Jahrhunderts
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Roboter
 und <noch geheim>

27-Mrz-2001
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PREMIERE WORLD - Der Test 
(8.Teil - Ausländer unerwünscht)
Worum geht es?

Gegenstand des Tests war das Premiere World Weihnachtspaket Sport, dass die Freischaltung des 'Sport-Pakets mit Kick' bis zum 30.6.2001 zusammen mit dem Erwerb der d-Box im Paketpreis beinhaltete.
Getestet wurde die Sat-Variante der Box, die Kabelvariante ist anders.
Inzwischen hat Premiere World das Paket in 'All-in-one' umbenannt, verkauft es aber weiter.
In Teil 1 startete Bundesligaskandal mit einer Kurzzusammenfassung/Einführung über den Test an sich.
In Teil 2 gab es eine Einführung über Digital und Satelliten-Fernsehen, in Teil 3 eine erste Berührung mit dem Produkt beim Kauf.
In Teil 4 erläuterte Bundesligaskandal, warum die d-Box ab jetzt ddr-Box heisst.
In Teil 5 stellte die ddr Box bereits bei der Inbetriebnahme Hindernisse auf und machte klar: ARD ab jetzt nur noch wenn Premiere will, in Teil 6 wurde der ddr-Box Besitzer mit dem realen  Monopolkapitalismus konfrontiert: Schluss mit Zapping!
Teil 7: Eutelsat schiesst ASTRA ab

Im letzten Teil schilderte Bundesligaskandal, wie die ddr-Box dem Benutzer die Existenz von zahlreichen Satelliten verschweigt, und wie sie es ihm unmöglich macht, automatisch die Sender der beiden grössten Satelliten zu suchen ohne das die Informationen des jeweils anderen verlorengehen.

Bei den handelsüblichen Receivern, wie z.B. dem Nokia (die ja auch die 'ddr-Box' fertigen) ist es jetzt möglich, den Receiver über einen Stecker mit dem PC (Computer) zu verbinden und von dort aus die Daten in den Receiver einzulesen. Man kann solche Daten auf Internetseiten bekommen und spart sich so diese mühsame Kleinarbeit. Im PC kann man die Sender auch sortieren und löschen (z.B. die verschlüsselten, die man sowieso nicht sieht.

Das geht natürlich bei der ddr-Box nicht. Schliesslich will man ja die Kontrolle behalten.

Was also aber bleibt für eine Lösung hier? 
Man entscheidet sich, einen Satelliten automatisch abzusuchen und die Daten von anderen Satelliten manuell und einzeln dazu einzutippen.

Jetzt muss man also für jeden Satelliten die Position genau kennen, denn die ddr-Box zeigt ausser ASTRA 19° nur Eutelsat 13° an. 
Dann muss man die Daten der Anbieter wissen. 
Also z.B.
Frequenz 12.207 MHZ, Symbolrate 27.500 MSymb/s, Polarität Vertikal, Coderate 3/4.
jetzt Suche starten, warten, dann: die Kanalliste wird sortiert, warten, fertig. Ein Anbieter geschafft. Nächster Anbieter.

In mühsamer Kleinarbeit müssen also Informationen über gewünschte Sender beschafft (wo bekommt man die eigentlich her?), ihre technischen Übertragungsdaten zusammengetragen und langwierig einzeln eingegeben werden.

Das ist wesentlich umständlicher als es sich jetzt anhört, da das Eintippen, wie oben beschrieben,  mehrere Werte umfasst und umständlich ist (mit der Fernbedienung), nach jedem Eintippen die ddr-Box eine längere Suche startet und anschliessend die Kanalliste neu sortiert wird, was auch einige Zeit in Anspruch nimmt. So sind z.B. die Premiere Kanäle selbst über eine ganze Reihe von solchen Frequenzen verteilt, jede enthält nur ein paar Kanäle.

Das dauert also ein paar Arbeitstage. Doch ganz soweit kommt man nicht.

Wehe man hat sich zuviel Mühe gemacht. Ist die Kanalliste nämlich endlich einigermassen gefüllt, stürzt die Box gleich ab oder begrüsst einen beim nächsten Start mit einem freundlichen: 'Es trat ein Problem mit ihrer Kanalliste auf, bitte machen sie eine neue Suche' und es ist kein einziger Sender mehr vorhanden. Natürlich dauert es eine Zeit bis man begreift, das es nicht sein soll. Denn man hat gar nicht mal soviele Sender eingetippt, wie z.B. bei einer automatischen Kanalsuch nur über die beiden grossen Satelliten gefunden würden. Nervlich völlig ruiniert ist man dann, wenn die Box auch bei nur 50 oder 100 gespeicherten Sendern aus dem einen oder anderen Grund immer wieder mal ihren Speicher löscht. In den USA reichen diese Erlebnisse durchaus für eine Schadensersatzklage wegen Gesundheitsbeeinträchtigung. 

Das die ddr-Box an der obigen angebenen Frequenz auf ASTRA 19° z.B. 50 freie französische Radios nicht emfangen kann (wie etwa andere Receiver), ein paar Fernseh- und Radiosender vertauscht u.ä. sei somit hier nur am Rande erwähnt.

Besonders betroffen sind also Interessenten an ausländischen Sendern, denn die tummeln sich kaum auf ASTRA, um so zahlreicher aber auf den restlichen Satelliten.

Der Schaden von  Premiere dürfte es so auch nicht sein, dass dem Fan so die zahlreichen frei emfangbaren Fussballspiele verborgen bleiben, wie z.B. die südamerikanische WM-Qualifikation, französische, spanische, und portugisische Ligalivespiele oder italienische Pokalspiele, Europapokalspiele oder jede Menge europäische WM-Qualifikation.

nächste Woche:
Bei Ausreise gehen die Lichter aus - Der Trick mit der Karte

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Alles was in Bundesligaskandal steht ist erlogen: Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit sind rein zufällig

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