PREMIERE
WORLD - Der Test
(3.Teil - die ddr-Box* wird
gekauft)
Worum geht es?
Gegenstand des Tests war
das Premiere World Weihnachtspaket Sport, dass die Freischaltung des 'Sport-Pakets
mit Kick' bis zum 30.6.2001 zusammen mit dem Erwerb der d-Box im Paketpreis
beinhaltete.
Inzwischen hat Premiere
World das Paket in 'All-in-one' umbenannt, verkauft es aber weiter.
In Teil
1 startete Bundesligaskandal mit einer Kurzzusammenfassung/Einführung
über den Test an sich.
In Teil
2 gab es eine Einführung über Digital und Satelliten-Fernsehen.
*ddr-Box = aufgrund der
technischen Eigenschaften und Verhaltensweisen hat Bundesligaskandal die
d-Box inzwischen umgetauft
Was beim Kauf zunächst
auffällt, ist das auf jene Kunden zugeschnittene Paket, die zu einem
grossen Teil wenig Ahnung über Satelliten- und Digitalfernsehen mitbringen
dürften.
Dies ist natürlich
konsequent, sogar die Batterien zur Fernbedienung sind im Paket dabei und
nach ein paar Wochen kommt tatsächlich ein Anruf, ob man denn zufrieden
sei (der einem aber bei der Lösung der technischen Probleme auch nicht
weiterhelfen kann, doch dazuspäter mehr).
Allerdings ist das ganze
Paket von vorne herein tatsächlich extrem auf den Premiere Emfang
zugeschnitten, auf technische Einzelheiten zum Betrieb des Receivers auch
gerade zum generellen Emfang anderer Sender und Satelliten wird kaum eingegangen,
die Bedienungsanleitung ist sehr oberflächlich.
Ein Paket mit viel Werbung
für das Premiere Programm plus Werbung für Abonnements iin befreundeten
Verlagen erscheinender TV-Magazine darf man dann auch noch von der Post
abholen, weil es der Briefträger nicht in den Briefkasten bekommt.
Und eine grosse dicke eigene Premiere Fernsehzeitschrift, die einem sagt
welche Filme man alle verpasst, weil man nur das Randgruppenprogramm Sport
abonniert hat, kommt auch jeden Monat.
Diese Dinge fallen aber
eher unter das Kriterium 'man kann es nicht jedem Recht machen'.
Die Kontonummer wird einem
als Grundvoraussetzung mit einer Einzugsermächtigung übrigens
auch gleich abgenommen, da hat man dann weniger Probleme mit Kunden, die
nicht verstanden hatten, das für Samstagsnachmittagfussball extra
bezahlt werden muss bzw. die vergessen werden, das Abo zu kündigen.
Man sollte sich nämlich
bewusst sein, dass Premiere ab Ablauf des Paketes, wenn nicht mindestens
6 Wochen zuvor gekündigt, mindestens die derzeitigen rund 40.- pro
Monat (genau 39,90 DM) dann für ein ganzes weiteres Jahr kassieren
wird.
Auch einige andere bemerkenswerte
Dinge stehen bereits in dem Vertrag, so zum Beispiel dass, wenn der Rückkanal
über ein Modem realisiert wird (was er derzeit noch nicht ist), Premiere
World auf alle Benutzer daten zugreifen darf und der Abonnent dafür
die Telefonkosten zu tragen hat. Da Premiere World Monopolist ist (und
das wäre wahrscheinlich auch sonst so), könnte hiermit die Herausgabe
von personenspezifischen Daten erzwungen werden. Hier soll es aber zum
Glück bereits Urteile geben, die dieses im Zusammenhang mit Softwareverkauf
zumindest eingeschränkt haben.
nächste Woche: Der Receiver
nimmt seinen Betrieb auf: Die neue Langsamkeit des Seins - eine tatsächlich
ganz andere Dimension Fernsehen...
[ nächste
Woche mehr ] [ zurück nach
oben ]
|