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Buliskandal Seite2 - Buliskandal denunziert die Verschwörer:
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6-Mrz-2001
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PREMIERE WORLD - Der Test 
(6.Teil - das ddr-Box Regime übernimmt den Fernseher)
Worum geht es?

Gegenstand des Tests war das Premiere World Weihnachtspaket Sport, dass die Freischaltung des 'Sport-Pakets mit Kick' bis zum 30.6.2001 zusammen mit dem Erwerb der d-Box im Paketpreis beinhaltete.
Getestet wurde die Sat-Variante der Box (die Kabelvariante ist anders).
Inzwischen hat Premiere World das Paket in 'All-in-one' umbenannt, verkauft es aber weiter.
In Teil 1 startete Bundesligaskandal mit einer Kurzzusammenfassung/Einführung über den Test an sich.
In Teil 2 gab es eine Einführung über Digital und Satelliten-Fernsehen, in Teil 3 eine erste Berührung mit dem Produkt beim Kauf.
In Teil 4 erläuterte Bundesligaskandal, warum die d-Box ab jetzt ddr-Box heisst.
In Teil 5 stellte die ddr Box bereits bei der Inbetriebnahme Hindernisse auf und machte schon einmal deutlich klar, dass entgegen der Zusage ein Betrieb der Box als vollwertiger Receiver ohne den Kauf eines Abos scheinbar nicht vorgesehen ist.

6.Teil - das ddr-Box Regime übernimmt den Fernseher

Folgt man den Anweisungen des Herstellers und ignoriert zunächst den Wunsch nach dem Emfang der zahlreichen Eutelsat und Kopernikus Programme, führt man eine automatische Kanalsuche auf den ASTRA 19°Ost Satelliten durch. Auf diesen befinden sich auch die Premiere World Frequenzen. Dies geht natürlich nur. wenn man die in der letzten Folge beschriebenen Schwierigkeiten überwunden hat. 

Nach etwa 20 Minuten erhält man eine fertig sortierte 'Kanalliste'. Auf den ersten ca. 20 Plätzen befindet sich ein Premiere Werbekanal der einen mit Werbefilmchen zuballert und zahlreiche verschlüsselte, nicht emfangbare Kanäle. (Wir haben ja nur das Sportpaket gekauft). Dann kommen die Sportkanäle und danach ein grosses Durcheinander der Nicht-Premiere Sender.

Theoretisch kann man die Kanäle selbst sortieren. Dieses benötigt aber Stunden, wenn nicht Tage, ein Löschen der sowieso nicht emfangbaren verschlüsselten Kanäle ist nicht möglich. 
Eine Möglichkeit wie bei 'normalen' Receivern, die Daten in den PC zu exportieren, dort wie in einer Exceltabelle zu sortieren und zurückzuspielen gibt es nicht.

Man muss hier anmerken, dass der Satellitenbenutzer ja auf die ddr Box zum normalen Fernsehen angewiesen ist. Da der Analogreceiver ja wie in der letzten Folge beschrieben zusammen mit der Box nicht funktioniert (und man ja ohnehin auf das qualitativ bessere Digitalbild umsteigen möchte) und man somit im Gegensatz zum Kabelbenutzer nicht auf die ohnehin verfügbaren analogen Kanäle zurückgreifen kann, muss man jetzt alle Sender (ARD, ZDF, RTL usw.) aus der ddr-Box beziehen. 
Bei Umschaltzeiten von 5 Sekunden und bei jedem Umschalten ein eingeblendetes, das Bild verbergende Menü (Einblendungen der ddr-Box) ein Horror, zumal wenn man sich Nummern wie 54, 322 usw. für seine bevorzugten Sender merken muss. Das Wort Zapping ist ab jetzt nur noch ein Begriff aus der Geschichte des Fernsehens.

Somit scheint es anfänglich genauso attraktiv wie unvermeidlich, sich die Mühe des Umsortierens zu machen. Das später bei regelmässigen Abstürzen (erinnert an verseuchte Windows PC's) diese Einstellungen sowieso ständig wieder gelöscht werden, weiss man jetzt noch nicht.

nächste Woche: RTL, ARD und ZDF schauen also ab jetzt nur noch mit permanentem Störfeuer. Die ddr-Box demonstriert ihre Qualitäten.
Jetzt sollen wenigstens die zahlreichen internationalen Programme der anderen Satelliten emfangen werden. Doch das Desaster der scheinbaren Vielfalt nimmt seinen Lauf...



Big Magath

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