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Seite4 - Die Woche, das Wochenende

6-Mrz-2001
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Das Wochenende/Die Woche in Buliskandal:

WM - Qualifikation in Afrika
Vorschau Wochenende 9.-11. März


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Der Gruppe B Knüller Ghana - Nigeria steht im Mittelpunkt des Interesses am kommenden Wochende in der WM-Qualifikation in Afrika.
Ghana befindet sich nicht erst seit der 0:1 Niederlage im Sudan in der Krise und in dieser treten die unterschiedlichen Sichtweisen der Ghanaer und ihrer  in Europa spielenden Profis offen zutage.
Nigeria, das prinzipiell mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat, ist insgesamt jedoch stärker besetzt und eindeutig Favorit. Für Ghana, das bei Kontinentalmeisterschaften einst sehr erfolgreich war sich aber noch nie für eine WM qualifizieren konnte, ist es fast schon die letzte Chance: ausser der Niederlage im Sudan hat man zu Hause auch schon gegen Überraschungsmannschaft Liberia mit Spielertrainer George Weah verloren. Die sind dieses Mal spielfrei und hoffen ihrerseits auf einen Ausrutscher Nigerias.
Auch der Sudan kann in dieser Gruppe rein theoretisch in das Rennen eingreifen - Voraussetzung wäre allerdings ein Erfolg im armen und bürgerkriegsgeschüttelten Sierra Leone. Doch Sierra Leone liegt trotz der Probleme im mit Talent reich gesegneten Westafrika und Auswärtsspiele sind generell schwer in Afrika.

In Gruppe A hat Favorit Kamerun spielfrei, und der potentielle Verfolger Angola spielt ein vielleicht vorentscheidendes Spiel in Togo. Man ist dort nicht Favorit, gewinnt man aber, so könnte es in der Gruppe vielleicht doch noch einmal spannend werden. Zambia will bei seiner Pflichtaufgabe gegen Libyen endlich wieder gewinnen. Man ist im Land sauer auf die Kölner Profis Sichone und Sinkala, die sich angeblich mit vorgeschobenen Verletzungen um das Auswärtsspiel in Kamerun gedrückt haben sollen und nun erst einmal aus der Mannschaft geflogen sind.

In Gruppe C stehen zwei nicht zu unterschätzende Pflichtaufgaben für Ägypten und Senegal an: vor allem das Spiel Ägypten - Algerien hat es in sich. Die Ägypter, bisher mit nur einem Tor in drei Spielen haben zwar den klar stärkeren Eindruck gemacht, doch Algerien steht nach Punkten sogar besser da und könnte bei der ein oder anderen Überraschung aus dem Dreikampf Ägypten-Marokko-Senegal einen Vierkampf werden lassen. Die Aufgabe des Senegals gegen Namibia erscheint leichter, doch auch dieses Team ist bei all seiner entstehenden Klasse nicht als Torfabrik bekannt. 

In Gruppe D hat Tunesien spielfrei und Verfolger Elfenbeinküste muss für ein Schlüsselspiel in die DR Kongo reisen. Ein Sieg würde den 'Elefanten' alle Möglichkeiten offenhalten, doch das grosse Donnerwetter nach der 0:6 Niederlage in Tunis setzt die Kongolesen bis hin zu jedem einzelnen Funktionär unter erheblichen Erfolgsdruck.

Unklar ist die Situation in Gruppe E. Die FIFA hat Südafrikas Herausforderer Guinea mit Sanktionen belegt und von allen internationalen Wettbewerben suspendiert. Die Regierung des westafrikanischen Landes hatte die Führung des Fussballverbandes entmachtet, die FIFA verlangt die Wiederherstellung der ursprünglichen Verhältnisse. 
Leidtragende war bereits die U17-Mannschaft: Sie war gerade ins Endspiel der Afrikameisterschaft vorgedrungen als sie durch den Bannstrahl disqualifiziert wurde. Auch die Qualifikation für die U17 WM wurde damit hinfällig. Und vielleicht manche Karriere?
Gibt Guinea nicht nach, droht auch der Ausfall des Spitzenspiels in Südafrika und der Ausschluss aus der WM-Qualifikation.

 
WM - Quali in Afrika

Group A
Cameroon, Angola, Libya, Zambia, Togo


Kamerun meisterte souverän alle bisherigen Hürden und hat als härtesten Widersacher eigentlich nur Angola zu beachten, daß gegen die vor dem Start als Nummer 2 der Gruppe eingeschätzten Zambiern einen 0:1 Rückstand noch umdrehte. Kamerun bleibt damit in der beeindruckenden Form in der man den Afrikacup 2000 gewonnen hatte. Die Mannschaft ist inzwischen weitaus stärker als noch bei der WM 1998.
Ob noch jemand die Qualifikation der Zentralafrikaner gefährden kann, wird davon abhängen, ob sich die anderen gegenseitig die Punkte abknöpfen oder sich ein echter Verfolger herauskristallisiert.
Denn noch stehen die beiden schwersten Aufgaben auswärts in Angola und in Zambia an und die klare Führung könnte trügen.

June 16-18, 2000
Libya - Cameroon 0:3
Angola - Zambia 2:1
July 8-9, 2000
Cameroon - Angola 3:0
Zambia - Togo 2:0
Jan 26-28, 2001
Togo - Cameroon 0:2
Angola - Libya 3:1
Feb 23-25, 2001
Cameroon - Zambia 1:0
Libya - Togo 3:3
 
M G P ptsavg.* hai**
Cameroon  4 9-0 12 3.000 +6
Angola  3 5-5 6 2.000 0
Zambia  3 3-3 3 1.000 0
Togo  3 3-7 1 0.333 -2
Libya  3 4-9 1 0.333 -5
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
**hai=the new 'the-shot.com home away indicator': based on the assumption all teams win their home matches and lose their away matches, lost points at home here get substracted, won points in away games added. This is in SOME cases a very good indicator compensating for different schedules

Mar 9-11, 2001
Zambia - Libya
Togo - Angola


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Group B

Nigeria, Sierra Leone, Sudan, Liberia, Ghana
Eine unangenehme Konstellation für Favorit Nigeria: 2 Giganten des afrikanischen Fussballs, Ghana und Nigeria, treffen auf 3 mehr oder weniger chancenlose Gegner. So schien es zumindest. 

Gefragt war hier vor allem, konzentriert in die Spiele gegen die (relativ) 'Kleinen' zu gehen um sich keine Ausrutscher zu leisten. Dies ist aber nicht immer ganz einfach, da in Afrika Auswärtsspiele eine größere Hürde darstellen: viele Teams sind zu Hause wesentlich stärker, außerdem sind die Reisen beschwerlich und die Beschaffenheit der Plätze oder auch der Unterbringung sehr schwankend.
Und so ist plötzlich eine völlig unerwartete Situation entstanden:
Während Ghana unter internen Quälereien schwächelt (der neue Coach ist der einheimische Trainer des Afrikanischen Champions League Siegers Hearts Of Oak Accra und scheint von den europäischen Profis nicht akzeptiert zu werden) hat Liberia, dass allerdings bereits 3 wichtige Punkte im Sudan verloren hat, mit dem 3:1 Paukenschlag in Ghana seinen Hut in den Ring geworfen: George Weah's grosser Traum, sein Land zu einer Fussball WM zu führen, oft, wenn auch mit Sympathie, belächelt, könnte doch noch wahr werden.
George Weah hatte erst vor kurzem das Amt eines Spielertrainers eingeführt und übernommen, und die letzten Ergebnisse der Mannschaft, die in den letzten Jahren leistungsmässig immer an der Grenze zum Vordringen unter die besten 16 im Afrikacup spielte, sind verblüffend.
George Weah hatte in der Vergangenheit häufig aus eigener Tasche die Nationalmannschaft aufrecht erhalten und so den Menschen in seinem von Bürgerkriegen gezeichneten Land, in dem er unter schwierigsten Umständen aufgewachsen war, ein bischen Hoffnung gegeben.
June 16-18, 2000

Sudan - Liberia 2:0
Nigeria - Sierra Leone 2:0
July 8-9, 2000
Liberia - Nigeria 2:1
Ghana - Sierra Leone 5:0
Jan 26-28, 2001
Ghana - Liberia 1:3
Nigeria - Sudan 3:0
Feb 23-25, 2001
Liberia - Sierra Leone 1:0
Sudan - Ghana 1:0
 
M G P ptsavg.* hai**
Liberia  4 6-4 9 2.250 +3
Nigeria  3 6-2 6 2.000 0
Sudan  3 3-3 6 2.000 0
Ghana  3 6-4 3 1.000 -3
Sierra Leone  3 0-8 0 0.000 0
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
**hai=the new 'the-shot.com home away indicator': based on the assumption all teams win their home matches and lose their away matches, lost points at home here get substracted, won points in away games added. This is in SOME cases a very good indicator compensating for different schedules

Mar 9-11, 2001
Sierra Leone - Sudan
Ghana - Nigeria


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Group C

Algeria, Senegal, Namibia, Morocco, Egypt
Die offenste Gruppe der Qualifikation. Marokko stürzte nach dem Afrikacup 2000 in eine interne Krise und versuchte einen möglicherweise überflüssigen Neuaufbau mit neuem Coach und neuen Spielern. Dies erwies sich aber schon bald als kleines Desaster und so bezwang man Algerien wieder mit etlichen der etablierten Spielern. Inzwischen hat man wieder den Coach gewechselt, verantwortlich ist jetzt Humberto Coelho, der Trainer Portugals bei der Euro 2000. Man gewann gleich ein prestigeträchtiges Spitzenspiel in der Afrikacup-Qualifikation in Tunesien und auch in der WM-Qualifikation spielt man nun wieder mit alter Stärke.

Ägypten bleibt eindeutig Mitfavorit, auch wenn drei relativ starke Leistungen lediglich ein Tor und 3 Punkte einbrachten.
Doch diese Gruppe, die viele Unentschieden verspricht, kann durchaus auch noch eine überraschende ganz andere Wendung nehen:
Geheimfavorit Senegal hat zwar schon wertvolle Punkte verloren, doch vom letztjährig beim Afrikacup gezeigten Potential her könnt man durchaus bei einer WM mitspielen. Die Senegalesen, vielfach geschult in Frankreichs Profiklubs spielen einen ganz anderen Fussball als so manch andere westafrikanische Teams: Bei ihnen ist das Team eindeutig mehr als nur die Summe der individuellen Qualitäten und als Mannschaft sind die Senegalesen derzeit beeindruckender als manch anderer grosser Name.
Algerien hat wie alle nordafrikanischen Mannschaften (Ausnahme vielleicht Ägypten) Probleme sein oft gutes Spiel in Tore umzuwandeln, doch da sind die drei Konkurrenten um nicht viel voraus. Trotzdem scheint Algerien nicht deren Klasse zu haben, hat aber die drei Punkte gegen Namibia eingefahren - in einer Gruppe in der fast alle Spiele unentschieden enden, Gold wert. 
Namibia hat angesichts so viel Klasse wohl keine Chance, hier klafft auch eine zu grosse Lücke zwischen Heim- und Auswärtsstärke..
June 16-18, 2000
Namibia - Morocco 0:0
Algeria - Senegal 1:1
July 8-9, 2000
Morocco - Algeria 2:1
Senegal - Egypt 0:0
Jan 26-28, 2001
Egypt - Morocco 0:0
Algeria - Namibia 1:0
Feb 23-25, 2001
Morocco - Senegal 0:0
Namibia - Egypt 1:1
 
M G P ptsavg.* hai**
Morocco  4 2-1 6 1.500 0
Algeria  3 3-3 4 1.333 -2
Egypt  3 1-1 3 1.000 0
Senegal  3 1-1 3 1.000 0
Namibia  3 1-2 2 0.666 -4
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
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Mar 9-11, 2001
Senegal - Namibia
Egypt - Algeria


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Group D

Tunisia, Côte d'Ivoire, Congo, DR Congo, Madagascar
Tunesien ist wie immer Favorit. Erst recht nachdem man beim mutmaßlich gefährlichsten Konkurrenten Elfenbeinküste ein Unentschieden in einem spektakulären Spiel erzielte. Die Tunesier profitieren von einer ziemlich professionellen Klubarbeit zu Hause. Sie haben nur wenig Legionäre im Ausland und können sich so viel gezielter vorbereiten.

Ihre daraus resultierende Stabilität könnte gegenüber dem größeren Talent der Elfenbeinküste so den Ausschlag geben. 
Die anderen drei sind vor allem heimstark, sollten aber auswärts zu viele Punkte verlieren. 
Mittlerweile hat der Congo seinen Verzicht erklärt, ärgerlich für Tunesien, dass gerade die wichtigen drei Auswärtspunkte von dort entführt hatte.
Welch ein Unterschied die Qualität der Professionalität des Umfelds und der Vorbereitung der Mannschaften ausmacht, musste jetzt der einstige Afrikameister und WM-Teilnehmer DR Congo (mit Michel Dinzey) erfahren: Das 0:6 in Tunis entsprach voll dem Unterschied zwischen beiden Mannschaften.

June 16-18, 2000
Côte d'Ivoire - Tunisia 2:2
Madagascar - Congo DR 3:0
July 8-9, 2000
Tunisia - Madagascar 1:0
Congo DR - Congo 2:0*
Jan 26-28, 2001
Congo - Tunisia 1:2*
Madagascar - Côte d'Ivoire 1:3
Feb 23-25, 2001
Tunisia - Congo DR 6:0
*Congo have withdrawn 
M G P ptsavg.* hai**
Tunisia +  3 9-2 7 2.333 +1
Côte d'Ivoire  2 5-3 4 2.000 +1
Madagascar  3 4-4 3 1.000 -3
Congo +  0 0-0 0 0
Congo DR +  2 0-9 0 0.000 0
+THIS TABLE DOES NOT CONTAIN THE MATCHES INVOLVING CONGO WHO HAVE WITHDRAWN, OFFICIALLY IT STILL HAS BEEN RULED UPON THE MATTER
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
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Mar 9-11, 2001
Congo DR - Côte d'Ivoire


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Group E

South Africa, Zimbabwe, Malawi, Guinea, Burkina Faso
Ähnlich der Gruppe A ist Südafrika hier klarer Favorit. Und die Frage wie stark ihr Durchmarsch gefährdet werden wird davon abhängig ob sich ein Verfolger herauskristallisiert oder sich die anderen die Punkte gegenseitig wegnehmen.

Dies scheint im gegenwärtigen Moment allenfalls Guinea sein zu können, doch die Westafrikaner (mit Pablo Thiam) gaben bereits zwei wichtige Punkte gegen Malawi ab. Das führte wiederum zur Auflösung des Fussballverbandes durch die Regierung und damit zum Konflikt mit der FIFA, die jetzt mit Disqualifikation droht.
Guinea ist eins der mit Talent reich gesegneten westafrikanischen Länder, wie auch Burkina Faso. Zuletzt hatte Guinea bei Qualifikationen und Enrunden auch etwas Pech. Das beste Reultat erzielte man 1976, als nur 5 Minuten am Afrikacup Sieg fehlten. 
June 16-18, 2000

Malawi - Burkina Faso 1:1
Guinea - Zimbabwe 3:0
July 8-9, 2000
Burkina Faso - Guinea 2:3
Zimbabwe - South Africa 0:2
Jan 26-28, 2001
South Africa - Burkina Faso 1:0
Guinea - Malawi 1:1
Feb 23-25, 2001
Burkina Faso - Zimbabwe 1:2
Malawi - South Africa 1:2
 
M G P ptsavg.* hai**
South Africa  3 5-1 9 3.000 +6
Guinea  3 7-3 7 2.333 +1
Zimbabwe  3 2-6 3 1.000 0
Malawi  3 3-4 2 0.666 -4
Burkina Faso  4 4-7 1 0.250 -5
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
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Mar 9-11, 2001
Zimbabwe - Malawi
South Africa - Guinea


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