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Seite4 - Die Woche, das Wochenende 
 
15-Feb-2000 
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Africa-Cup 2000 
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Am 18.1. hat Bundesligaskandal das  
wann - wo - wer nimmt teil - warum so oft - warum im Januar - wo im Internet - wo im TV - und: Eine Vorschau mit allen Teams  
erklärt,  
vorletzte Woche finden sich alle Gruppenspiele (die fehlenden sind nachgetragen) 
letzte Woche alle Viertelfinalspiele

Hier nun die Halbfinals und das Finale: 

Halbfinals: 
Nigeria - South Africa 2:0 
In der ersten Minute brachte Tijani Babangida von Ajax Amsterdam Nigeria in Führung. Von da an war es ein imponierender Auftritt. Die Abwehr ließ kaum wirklich große Chancen der anrennenden Südafrikaner zu, während die großartigen Spieler der Nigerianer auch ohne den gesperrten Okacha immer wieder gefährlich konterten. Beeindruckend die Tempowechsel. Der überragende Babangida, der das Publikum mit seinen Soloäufen in Ekstase versetzte, erzielte auch das 2:0 noch in der ersten Halbzeit. Damit zauberten die Nigerianer nach u.a. Okocha und Aghahowa wieder einen anderen Spieler hervor, der das Spiel mit überragenden Aktionen entschied. 
Kamerun - Tunesien 3:0 
Bis zur Halbzeit war es ein völlig offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Danach gewannen die körperlich überlegenen Kameruner die Oberhand, auch begünstigt durch das 1:0 kurz nach der Pause, eine Folge der durch das ganze Turnier gefährlichen weiten Einwürfe in den Strafraum. Tunesien fehlte letztendlich die absolute Gefährlichkeit vor dem Tor. Einmal im Rückstand war es schwer, das Spiel noch einmal umzubiegen. Am Ende des Spiels waren die Tunesier, die sich ja fast ausschließlich aus in Tunesien spielenden Spielern zusammensetzen, gegen die in Europa spielenden Profis der Kameruner sichtlich müde.. 

Spiel um den dritten Platz 
Südafrika - Tunesien 2:2, 4:3 i.E. 
Ein vor allem in der zweiten Halbzeit munteres Spielchen, in dem beide Mannschaften den Sieg wollten. Vor allem die Tunesier , kurz nach der Halbzeit 1:2 in Rükstand geraten, rannten motiviert dem Ausgleich hinterher. Ali Zitouni, die 19-jährige Nachwuchshoffnung von Esperance Tunis schaffte tatsächlich in der Nachspielzeit den Ausgleich, doch im anschließenden Elfmeterschießen trafen nur 3 von 6 Schützen. Bereits nach 80 Minuten hatten die Tunesier wieder einen Elfmeter veschossen. Für Südafrika war es wieder Nomvete, eine der auffälligsten Neuentdeckungen des Turniers, der die Führung zum 2:1 herausgeschossen hatte. 

Finale 
Nigeria - Kamerun 2:2, 3:4 i.E.  KAMERUN  
Ein Wahnsinnsspiel in den ersten 70 Minuten, vor allem von Kamerun. Die bärenstarken Zentralafrikaner legten ihre Nervosität zuerst ab und gingen 2:0 in Führung. Tore: Eto'o und Mboma (Vorlage Eto'o). Dann verhinderte der Pfosten das mögliche 3:0. Doch Nigerias Fähigkeit, plötzlich mit der ganzen Klasse der Einzelspieler zu explodieren, brachte den Gastgeber zurück ins Spiel: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte Chukwu nach Kanu-Vorarbeit den Anschlußtreffer. Und kurz nach der Halbzeit erzielte Okocha mit einem sensationellen 25m-Schuss den Ausgleich.  
Doch Kamerun, mitnichten geschockt, antwortete sofort. Unter anderem traf der starke Eto'o den Pfosten. Überraschenderweise wurde er nach 70 Minuten für Job ausgetauscht, der nicht mehr viel bewegte. 
Besonders stark war Kamerun bis zur 70.Minute auf der rechten Seite mit Geremi Njitap und dem überragenden Laurent Mayer. Auch Mboma war eine ständige Bedrohung. Andere Spieler wie Song waren zweikampfstark in der Abwehr und schalteten sich immer wieder in den Angriff mit ein. 
Die letzten 20 Minuten waren von Vorsicht geprägt, in der Verlängerung übernahm Nigeria das Kommando. Der gute Torwart Kameruns, Alioum, hielt einen brandgefährlichen Ball von Babangida und Ikpeba, die andere Einwechselung, verfehlte mit einem Kopfball nur knapp. 
So mußte das gefürchtete Elfmeterschießen entscheiden. Und diese Entscheidung war höchst unglücklich. Die Differenz war letztendlich eine Granate von Ikpeba, die von der Latte auf den Boden, wieder zurück zur Latte und aus dem Tor prallte. Und dies aufgrund der Schärfe in unglaublicher Geschwindigkeit. Der Linienrichter entschied kein Tor, doch TV Wiederholungen legten nahe, daß der Ball die Linie überschritten hatte. 
Hier hatte Kamerun das Glück was ihnen in der regulären Spielzeit gefehlt hatte.
 
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