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Seite4 - Die Woche, das Wochenende 
 
8-Feb-2000 
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Africacup LIVE
 
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Africa-Cup 2000 
(4)  

Am 18.1. hat Bundesligaskandal das  
wann - wo - wer nimmt teil - warum so oft - warum im Januar - wo im Internet - wo im TV - und: Eine Vorschau mit allen Teams  
erklärt,  
letzte Woche finden sich alle Gruppenspiele (die fehlenden sind nachgetragen) 

Hier nun alle Viertelfinalspiele: 

Kamerun - Algerien 2:1 
Eine Halbzeit lang war Kamerun beeindruckend überlegen. Statt 2:0 hätte es auch weitaus höher zur Halbzeit stehen können. Die physisch und technisch starken Spieler der Zentralafrikaner waren von den algerischen Abwehrspielern nicht zu stoppen. In dieser Form hat die Mannschaft, die seit der WM weiter zusammengewachsen ist eine große Zukunft. 
Doch gegen Ende des Spiels ließ Kamerun die Algerier immer stärker ins Spiel kommen. Fast wäre Tasfaout in den letzten Minuten noch der Ausglaich gelungen. 
Südafrika - Ghana 1:0 
In einem hochspannenden und knappen Spiel hatten die Südafrikaner Vorteile in einer solideren Abwehr und auch einem gefährlicheren Angriff, der allerdings auch mehr Raum hatte. Nicht unverdient ging man kurz vor der Halbzeit durch den überragenden Stürmer Nomvete (spielt bei dem Südafrikanischen Klub 'Kaizer Chiefs') in Führung 
Ghana war vor allem mit hohen Bällen in der zweiten Halbzeit gefährlich. So traf Sammy Kuffour, der beim Gegentor die Flanke zuließ, die Latte des südafrikanischen Tores. Dies kam aber erst nachdem der Schiedsrichter den Südafrikaner Tinkler für ein absolut harmloses Foul die gelb-rote Karte gezeigt hatte. 
Doch die Südafrikaner wechselten keinen Stürmer aus und konnten so ihre Abwehr immer wieder mit Kontern entlasten. 
Otto Addo und Charles Akonnor wurden früh ausgewechselt. Letztendlich scheiterte Ghana wieder an seinen Problemen, für ein torreiches Spiel zu sorgen: 4:4 Tore in vier Spielen. Als Gastgeber. 
Südafrika beeindruckt als hervorragend balanciertes Team. 
Ägypten - Tunesien 0:1 
Beide Teams neutralisierten sich nahezu und die Stürmer konnten sich in den Zweikämpfen nur selten durchsetzen. Viele kleinere Fouls hemmten den Spielfluß. So ist es keine Überraschung, daß Tunesien durch einen Elfmeter in der ersten Halbzeit das Spiel gewann. Wenn überhaupt eine Mannschaft gefährlicher war, dann Ägypten. Doch man schaffte es nicht aus den zahlreichen Freistößen um den Strafraum herum Kapital zu schlagen. 
Tunesien, diesmal mit einer defensiveren Einstellungen, zeigte wieder ein anderes Gesicht und erinnerte eher an den Defnsivfussball der Kasperczak-Ära, bei dem man versuchte das Spiel mit Kontern und daraus resultierenden Standardsituationen zu entscheiden. Der Freiburger Sellimi mußte diesmal zugunsten seiner jüngeren Kollegen Zitouni und Jaziri zusehen (vielleicht war er auch angeschlagen, nicht bekannt). 
Nigeria - Senegal 2:1 n.V. 
Ein dramatisches Spiel. Nachdem der Senegal bereits nach 7 Minuten durch Fadiga in Führung gegangen war, folgte ein einziger Sturmlauf der vor allem von Okocha angetriebenen Nigerianer. Senegal konterte nur selten, aber ein, zweimal brandgefährlich. Dennoch war der Ausgleich fast zwangsläufig, nachdem die Senegalesen in der zweiten Halbzeit kaum noch Gegenangriffe vollbrachten, da sie meist mit 10 Mann verteidigten. Doch das Tor fiel erst in der 85.Minute, als Nigeria schon fast verzwifelte. 
Torschütze war wieder Jungstar Julius Aghahowa von Esperance Tunis, der seine Tore mit einem spektakulären mehrfachen Handstanküberschlag mit anschließendem Salto zu feieren flegt. Natürlich rückwärts? 
Es folte die Verlängerung. Nach zwei Minuten war es erneut Aghawhowa, der das 2:1 erzielte. Einige Zuschauer, in Begeisterung, wahrscheinlich über das vermeintliche Golden Goal, stürmten auf den Platz. Doch die Golden Goal Regel wird beim Afrikacup nicht angewendet.  
Nach einigen Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden. Sie war jetzt offener, doch ganz klare Chancen für den Senegal blieben rar. 2 Minuten vor Schluß bekam ausgerechnet der sonst so coole und faire Okocha nach einer Rangelei die Rote Karte. Er wird Nigeria im Halbfinale gegen die starken Südafrikaner sehr fehlen. 
 
Das Halbfinale: am Donnerstag 10.2. (teilweise live auf Eurosport) 
Nigeria-Südafrika (16.30h MEZ) 
Kamerun-Tunesien (19.30h MEZ) 

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