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Buliskandal Seite2 - Die großen neuen Verschwörungstheorien des 21. Jahrhunderts 
 
15-Feb-2000 
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BULISKANDAL DENUNZIERT DIE VERSCHWÖRER: 
G 14 macht ernst - steht der Fussball vor einem Putsch? 
Der Anschlag (2) 

Geschickt verübt die G14, ein Zusammenschluß selbsternannter wichtigster Klubs, in bestimmten zeitlichen Abständen gezielte Anschläge auf die Fussballorganisation, um einen weiteren Machtgewinn für die Interessengruppe zu erreichen. Doch hinter dem, was wie eine Artikulation von Ungerechtigkeiten aussieht, könnte eine klare Strategie stecken: Die Übernahme des Fussballs durch genau diese Klubs. 

letzte Woche zeigte Bundesligaskandal, wie die G14 sich zusehends als konkurrierende Macht mit Verbänden und anderen Klubs sieht, und wie sie geschickt versucht, diese gegeneinander im Kampf m Fernsehgelder und Sponsoren auszuspielen und zu schwächen. 
Heute nun nimmt Bundesligaskandal Details der neuesten Vorschläge unter die Lupe und wirft einen Blick auf die Struktur des 'Kolonialwarenhandel'...

Drei Tage Abstellung und Abführung der Hälfte der Einnahmen: Aus der Sicht der G14 hat der Vorschlag eine 'soziale' Komponente. Es ist eine Art Steuer gemessen an den Einnahmen. Die Problematik ist tatsächlich, daß auch die Nationalmannschaften Einnahmen generieren. Vor allem die Großen wie Brasilien sind Wirtschaftsfaktor. Doch sind sie keine Unternehmen, sonder führen die Einnahmen (hoffentlich) dem Fussball zurück.  

Ursprünglich war eine Forderung, daß die Verbände die Gehälter während der Abstellung übernehmen sollten. Ein perfider Vorschlag: erstens könnten sich die meisten Verbände das nicht im entferntesten leisten, zweitens würden diese Summen bei zukünftigen Vertragsabschlüssen zwischen Klubs und Spileern praktisch gleich hineingerechnet. Die Klubs würden beginnen, die Einnahmen der Verbände zu verplanen, der Druck auf Abstellungen der eigenen Spieler zur Entlastung der Kasse würde wachsen. Das wäre also auch ein Eigentor gewesen. 
Afrikanische Länder haben jetzt schon Probleme ihre Spieler aufgrund der problematischen Reisebedingungen bis zum Spiel einzufliegen. Ganz zu schweigen von der Finanzierung dieser Maßnahmen. Deswegen gibt es einige Spieler die gar nicht angefordert werden, oder nur um sie eventuell 'freikaufen' zu lassen. Doch auch Spieler lassen sich ihren Verzicht auf die Nationalmannschaft bezahlen. Um es sich dann manchmal in einem Anfall von Patriotismus (oder unter Druck) wieder anders zu überlegen. 

Bereits heute ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft wegen einer Art Sklavenhandel mit afrikanische Teenagern gegen die Klubs, die Kinder unter unmöglichen Bedingungen in 'einer wird sich durchsetzten' Camps importieren.  

Doch der afrikanische Fussball soll auch nichts zurückbekommen: Wenn die afrikanische Kontinentalmeisterschaft zu der unmöglichen Zeit der Europameisterschaft stattfinden soll, dann wird die Austragung in vielen Ländern unmöglich (Riesenhitze oder Regenzeit), oder aber furchtbar aussehen, im Schlamm versinken oder von der Hitze gelähmt. Das 'Produkt' soll nachhaltig geschwächt werden. 
Statt dem Afrikacup sollen die Zuschauer schon heute auf die Europäische Champions League mit 'ihren' afrikanischen Stars eingeschworen werden. Als möglicher Markt der Zukunft. 

Die Struktur dieses Marktes: Die afrikanische Kultur bringt Stars heraus, die Wirtschaftsmacht Europa lockt sie individuell mit Geld weg und generiert Mehrwert. Den benutzt man dann, um die Marktstrukturen weiter zu zementieren.  
Man selbst braucht gar nichts weiter zu tun als die 'Früchte' zu pflücken. Die, die sie gepflanzt haben, dürfen das Endprodukt dann auch noch bezahlen. 
Ein exaktes Abbild der wirklichen Welt? Nein - Fussball ist längst Teil dieser.

nächste Woche: wie die G14 auf dem Fernsehmarkt an Macht zu gewinnen sucht und auch bald auf 'vernünftige Regeländerungen' drängen wird 

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