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Buliskandal Seite2 - Die großen neuen Verschwörungstheorien des 21. Jahrhunderts 
 
22-Feb-2000 
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BULISKANDAL DENUNZIERT DIE VERSCHWÖRER: 
G 14 macht ernst - steht der Fussball vor einem Putsch? 
Der Anschlag (3) 

Geschickt verübt die G14, ein Zusammenschluß selbsternannter wichtigster Klubs, in bestimmten zeitlichen Abständen gezielte Anschläge auf die Fussballorganisation, um einen weiteren Machtgewinn für die Interessengruppe zu erreichen. Doch hinter dem, was wie eine Artikulation von Ungerechtigkeiten aussieht, könnte eine klare Strategie stecken: Die Übernahme des Fussballs durch genau diese Klubs.  

vorletzte Woche zeigte Bundesligaskandal, wie die G14 sich zusehends als konkurrierende Macht mit Verbänden und anderen Klubs sieht, und wie sie geschickt versucht, diese gegeneinander im Kampf m Fernsehgelder und Sponsoren auszuspielen und zu schwächen. 
letzte Woche nahm Bundesligaskandal Details der neuesten Vorschläge unter die Lupe und warf einen Blick auf die Struktur des 'Kolonialwarenhandel'.

Heute nun zeigt Buliskandal, wie die G14 auf dem Fernsehmarkt an Macht zu gewinnen sucht und auch bald auf 'vernünftige Regeländerungen' drängen wird  

Noch hat die G14 nicht die Macht, den Fussball völlig zu beherrschen, doch man ist auf dem Weg. Ein Schachzug sind die Fernsehkartelle, die es den kleineren Klubs verbieten, andere Marktstartegien außerhalb des Pay-TV zu entwickeln. Ist das Pay-TV erst etabliert, haben die G14 den Markt in der Hand. So hat sich die Bundesliga gerade auf einen sehr problematischen Marktaufteilungsvertrag geeinigt. 
warum? 
> Die TV-Lüge (2): Die 'Solidar'gemeinschaft 

Und ausgerechnet hier hat die FIFA den vielleicht größten Fehler ihrer Geschichte gemacht: Mit den Dollarnoten in den Augen (Für viele arme Verbände bedeutete der Vertrag einen Segen) verhökerte man die WM 2002/2006 ans Pay-TV. Das beste denkbare Vehikel um für die großen Klubs den Fernsehmarkt vorzubereiten.

Die G 14 wird weiter aktiv bleiben. Mit etlichen hochverschuldeten und relativ erfolglosen Klubs an der Spitze wird man nicht zuletzt einen neuen 'Superleague' Vorschlag der Strohmann-Agentur Media Partners präsentieren lassen, um den Druck auf die Verbände Aufrecht zu erhalten.

Die nächsten Bedürfnisse der G14 werden unter anderem sein:
Modusänderungen der Champions-League: 
Die schwächelnden Fussball-Klubs brauchen garantierte Einnahmen, also günstigere Zugangsvoraussetzungen. Sonst sind sie bald die 'mickrigen 14'. Denn solange alle Mannschaften mit 11 Mann antreten dürfen, werden die zusammengekauften Truppen Schwierigkeiten haben. Nur ein relativ geringer Prozentsatz der Klubs kann erwarten, überhaupt die Qualifikation zur nächsten Champions League zu erreichen. 
> Alarm in der Nullen-League 
Denkbar ist beispielsweise eine teilweise Qualifikation über den Vorjahreswettbewerb (also beispielweise die vier Halbfinalisten, um damit anzufangen). Abhängig ist das natürlich vor allem davon, ob beispielsweise Real Madrid und Barcelona, Inter und der AC Milan unter die ersten vier ihrer Länder kommen, von ihnen dürfte der Druck kommen, wenn einmal mehrere dieser Klubs den Cut nicht schaffen.

Doch auch beim oben genannten 11 gegen 11 Argument werden diese Klubs früher oder später ansetzen:
Regeländerungen: Um weiter Spieler kaufen und befriedigen zu können, werden sie zunächst einmal fordern, daß 5 Spieler ausgewechselt werden können. Spielfluß ist dabei relativ egal. Highlights, Stories, Erwartungen. Wenn die Presse ständig über Spieler der G14 berichtet, ist das Gold wert. Wieviele Minuten sie spielen ist egal. Einer der besten Spieler der Welt spielet bei Inter Mailand. Er heißt Roberto Baggio. Ab und zu wird er eingewechselt, schießt ein paar Tore und darf sich danach ein paar Monate ausruhen. (Und genau dies wird bei dieser Forderung Argument sein, verschwiegen, daß man bald alle Positionen dreifach besetzen möchte) 

Früher war auch nicht alles in Ordnung. Doch damals konnte man die großen Spieler noch spielen sehen... 

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