Im ersten
Teil schilderte Buliskandal die Entwicklung bis zu Schumis Unfall.
Zunächst
erschienen Buliskandal die zugespielten Insiderinfos dubios, doch immer
mehr Anzeichen bestätigen die im folgenden zusammengefaßten
Gerüchte...
Es war der Abend nach
Schumis Unfall. Wieder einmal standen Bernie und seine Freunde vor dem
drohenden Debakel einer langweiligen Formel1.
Nach Michael Schumachers Unfall von Silverstone schien alles vorbei, die
WM im Eimer.
Eine langweilige Saison hätte
nur Verlierer, sogar Mercedes, die auf dem Bild des Kampfes Auto gegen
Schumacher ihr Motorsportimage aufgebaut hatten, könnten zwar einen
überlegenen Sieg einfahren, doch wäre dieser immer mit dem Makel
behaftet, die Hälfte der Zuschauer verloren und bei der anderen Hälfte
den Eindruck hinterlassen zu haben, sie hätten vielleicht nicht gewonnen,
wenn Schumi noch da wäre.
Der Formel 1 Boom der letzten
Jahre war nicht nur ein Schumi-Boom, er war der Boom der spannenden Zweikampfinszenierungen
bis hinein in das letzte Rennen.
Es setzten sich also wieder
einmal einige Herren zusammen. McLaren mußte unbedingt Punkte liegenlassen,
um die WM spannend zu halten.
Wurde auf eine Rückkehr
Schumis spekuliert oder wurde hier sogar vereinbart, daß der Deutsche
erst nach einer WM-Entscheidung wieder fahren sollte?
Es ist durchaus anzunehmen
das Schumi vollkommen eingeweiht war und später eigenhändig in
das Spiel eingriff.
Für McLaren-Mercedes
stellte sich nun ein schon bekanntes Problem: Wie Punkte verschenken ohne
den Ruf des Autos zu beschädigen? Die Panne mit der Tankanlage konnte
man vielleicht noch einmal bringen, jetz mußten aber auch die Fahrer
Fehler machen oder zumindest gegeneinander ausgespielt werden.
Hakkinen zeigte Nerven. Zurückgeworfen
vom Pannenboxenstop platze in Hockenheim sein Reifen. Er war verunsichert.
Der Boxenstop gut und schön. Aber war das mit dem Reifen wirklich
Zufall? Hatte man sein Leben riskiert? Eine Sprengkapsel oder ein absichtlicher
Fehler im Gummi?
Das war natürlich wahrscheinlich
völliger Unsinn, der Boxenstop hatte schon perfekte Arbeit geleistet.
Doch in Hakkinen blieben Zweifel.
Gerammt in Österreich
vom eigenen Teamkollegen kam die Erniedrigung des 'Verschaltens' von Monza.
Hakkinen begann sich zu fragen, ob er dies alles für Geld noch tun
müsse und begann tatsächlich lustlos zu fahren.
Alles dies hatte die Krücke
Irvine nach oben gespielt. Er konnte aus eigener Kraft kein Rennen gewinnen,
doch war plötzlich WM-Kandidat. Doch Ferrari wurde immer langsamer.
Irvine kam nicht mehr über den fünften Platz hinaus und zwang
Mercedes so zu noch größeren Clownereien. Da auch Coulthard
kein Fortune hatte um in den WM-Kampf einzugreifen, begannen die Inszeniereungen
grotesk lächerliche Züge anzunehmen.
So bekam sogar Frentzen
im Jordan plötzlich noch halbwegs realistische Chancen auf den Titel,
während es für ein Schumacher-Eingreifen in den WM-Kampf nun
zu spät war. Hatte man den gelben Renner künstlich schneller
werden lassen?
Schumi war nun in der
absoluten Poker-Position.
Wie er diese ausspielte,
wie Ferrari McLaren hereinlegte und welche Folgen dies hatte
- nächste Woche in
Bundesligaskandal !
> nächste
Woche mehr |