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Bundesligaskandal endlich wieder im Bandwurmformat und der berühmten längsten Titelseite der Welt
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Afrikacup 2002
Die grosse Dokumentation
Was ist das - warum ist das - alle Spiele - so gewann Winnie Schäfer mit Kamerun den Titel
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Der grosse Rückblick
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Kreatinol - Das Zuversichtsöl und
NandrolonEx 
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den Affaffuhuh
WM 2002
Die WM-Auslosung:
Das grosse Jahresmotto:
'Die Gruppe kann man zum Einspielen nehmen'
(Franz Beckenbauer) 
Ist Italien schon Weltmeister?
Die Auslosung und ihre speziellen Folgen:
Das Buliskandal - Spezialschema
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Bundesligaskandal 
- immer Dienstags
(manchmal wirds auch Mittwoch...)

Woche
28-Mai-2002
 
Archiv
Für Suuuperstrunz:
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Mit suuperknalliger Exklusivmode für Claudia:
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Das war Top Thema im Mai:

Entwertet der neue deutsche  Dekonstruktivismus und seine ständigen Anschläge auf die traditionelle Hermeneutik der Top-Weltsportarten den Sport an sich?

Entwertung #1: Die Formel 1 WM

Mauschelweltmeister Michael Schumacher, in der Welt berühmt geworden durch sein Nintendostyle Rammmanöver gegen Jaques Villeneuve um die Weltmeisterschaft #3 könnte als einer der grössten Sportler aller Zeiten gelten, doch fragt sich die Welt jetzt: was sind seine Rekorde wert?
Wie viele Rekorde, wie viele Titel hätte er wirklich wenn auch in anderen Rennställen Punkte verschenkt würden an Fahrer die sie gar nicht verdient haben?
Wie viele wirklich ohne dieses Ferrari-Geschrammel hinter den Kulissen?
Ja, die Punkte vom Kasperlerennen in Spielberg könnten am Schluss entscheidend sein, doch wäre Schumacher dann der wirkliche Weltmeister?
Die quadrierte Logik der neuen Oktoberfestideologie brachte Bruder Ralf auf den Punkt:: 'In ein paar Wochen kümmert das kein Schwein und alle jubeln Michael zu, wenn er Champion wird".
Alle? Alle! Denn wer auf der Welt, wer in Brasilien, wer in England, wer in Australien soll sich noch für diese getürkte Kerpener Dorfmeisterschaft interessieren ausser ein paar besoffenen Grillkumpels aus dem Westerwald?
Doch auch von diesen drehten sich am Sonntag nicht wenige angewiedert ab, dies allerdings weil das kolumbianische Gegenstück zum brasilianischen Ferrari Clown Barrichello bei BMW, Montoya, Michaels Bruder Ralf nicht auch vorbei und aufs Podest gelassen hatte.

Entwertung #2: Die Fussball WM

Wie Schumi in der Formel 1 bekommt auch die deutsche Nationalmannschaft Stützstrümpfe für die WM in Japan und Korea. Während sich die Weltspitze durch Todesgruppen und brutale Ausscheidungsspiele durchkämpfen muss um einen Platz an der Seite des Teutonischen Jammerkrampfes im Finale von Yokohama zu ergattern, läuft die Aktion 'hoch solln sie leben' auf Hochtouren: Deutschland muss sogar nur 2 WM-Gruppenspiele bestreiten. Nach der Trainingssession gegen Saudi-Arabien, in der sich unsere verkannten Stürmer Selbstbewusstsein erschiessen sollen, kommen die beiden Gruppenspiele gegen zwei Nobodys der Weltrangliste. Man wird sie zum "Aufwärmen hernehmen können" wie der Kaiser sagt.
Nach der gemauschelten WM 2006 Vergabe... aber wie würde Bruder Ralf sagen: "Wenn wir erst einmal Weltmeister sind, fragt kein Schwein mehr nach dem wie".
Warum nur, warum nur,  wollen MV + Beckenbauer nach allem was über diesen so bekannt wird doch unbedingt  Blatter wieder zum FIFA-Präsident...?

Entwertung #3: Die Champions League

Mittwoch 20.45 h. Duell der Loser. Zwei Mannschaften die alles verspielten, die von ihren zusammengenommen letzten 9 Meisterschafts und Pokalspielen ganze zwei gewannen und sechs verloren und auch wenn man die 4 Champions League Halbfinals hinzuzählt, kommt lediglich ein einziger weiterer Sieg dazu..
Am Mittwoch kann mit Bayer Leverkusen zum ersten Mal ein Klub zum Champion der Champions werden, der noch nie in seiner Geschichte einen den Titel seines Landes gewonnen hat. Was ist nur aus diesem Wettbewerb geworden.
Eine europäische Funktionärsgarde hat mit einem ausgefeilten Setz- und Gelderverteilungssystem innerhalb von wenigen Jahren einen gigantischen Putsch vollzogen: Der internationale Klubfussball ist zu einer eklusiven Angelegenheit der 'G4' geworden (Italien, Deutschland, Spanien, England). Nie wieder wird ein Klub in die Phalanx der Klubs aus diesen Ländern einbrechen, es sei denn er versucht Aufnahme in eine solche Liga zu finden wie es derzeit die beiden Glasgower Klubs in die englische wünschen. Doch die UEFA wird alles tun, damit es nicht soweit kommt.
Während noch vor wenigen Jahren Benfica Lissabon, Ajax Amsterdam & Co. als Klubs von der Grösse Bayern Münchens gelten konnten, können sie heute allenfalls eine dekorative Gastrolle in der Champins League erwarten, ein Erfolg wäre das Alibi, wäre die Ausnahme die die Regel bestätigt, wäre der Resteknochen den man den anderen 45 europäischen Ländern hinwirft, damit sie auch brav mitspielen und vor allem ihr Geld für die Fernsehrechte rüberschieben mit denen man dann ihre Spieler wegkaufen kann.
Nicht einmal die ausserordentlichen Erfolge von Rosenborg Trondheim und Dynamo Kiew brachten diesen Klubs auch nur annähernd eine Gleichstellung mit den subventionierten HSV, München 60, FC Schalke, AC Parma, Leverkusen & Co. Den Nachweis erbrachte Leverkusen lange nicht, nicht einmal den slowenischen Meister Maribor konnte man besiegen, gegen den erwähnten ukrainischen Topklub Dynamo Kiew schied man sogar direkt aus. Nichtsdesttotrotz wurden den notorischen Vizemeistern vom Rhein genauso wie den Champions League Niemanden aus Hamburg oder Gelsenkirchen auch in der Folge weniger Qualifikationsrunden und leichtere Gegner garantiert als der Mannschaft aus dem Osten, die immerhin Halb- und Viertelfinale erreicht hatte.
Mit durchschlagendem Erfolg: mittlerweile ist man so reich (deutsche Klubs bekommen natürlich auch mehr vom Fernsehgeld), das kein seriöser Klub aus einem Nicht G4 Land mehr zum Konkurrenten um einen der für Bayer erschwinglichen Topspieler sein kann. Nur innerhalb dieser G4 Gruppe wird Bayer in Zukunft noch ein Klub einen Spieler wegschnappen können.

Entwertung #4: Die Bundesliga

Seit 1963 gibt es die Bundesliga und sie hat mittlerweile einen recht ungesunden Strukturwandel im deutschen Fussball zur Folge: Wahren es einst eine ganze Latte von grossen Klubs mit mehr oder weniger guten Phasen, hat sich in den letzten 30 Jahren eine Polarisierung herausgearbeitet, die eine Entwicklung zu schottischen oder holländischen Verhältnissen befürchten lassen. Noch schlimmer: Von 30 Meistertiteln 1972-2001 gewann der FC Bayern München die Hälfte!
Nie zuvor konnte ein Klub über einen so langen Zeitraum den deutschen Fussball dermassen dominieren. Daraus hat sich ein ähnliches strukturelles Ungleichgewicht wie in Europa zwischen den grossen und kleinen Ligen herausgebildet. Wäre nicht der Glücksfall Borussia Dortmund, der in einem günstigen Moment Anfang der 90er Jahre die Chance bekam und nutzte in die Etage der ganz grossen Klubs aufzusteigen, gäbe es nicht einmal einen annähernden Gegenpol. Kein Klub wie zum Beispiel Leverkusen kann auf Dauer verkraften, seine besten Spieler ständig an Bayern abzugeben und immer noch Paroli zu bieten.
Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen, Vorgänger als zeitweiliger Widerpart können dies bezeugen. Eigentlich müsste der HSV der grosse Gegenspieler der Bayern sein. Doch bei den Hansestättern lief nach der grossen Phase Anfang der 80er zu viel schief. Die Tür für einen so grossen Klub aus einer so grossen Stadt ist zwar noch nicht zu, aber die Kontinuität und das Know How getragen durch die ehemaligen grossen Spieler der Bayern scheint für alle schwer zu verfolgen.
Das  Fatale an der guten Arbeit der Bayern: Jede Meisterschaft in der sie nicht vorne liegen wird inzwischen mehr als eine Art Pause, ein Versagen des Grosdsklubs gesehen als ein Verdienst seiner Gegner. Sogar die Bayern übernehmen in einer Art kollektiven Hallizunation diesen Schwachsinn: Obwohl man dieses Jahr mit 68 eine hervorragende Hausnummer erspielt hat, wird die Saison negativ bewertet, von einer Pause gesprochen und dem 'Muss' nächstes Jahr den Titel zu holen.
Dies entspricht einer Abwertung des Wettbewerbs einer Entwertung der Budnesliga wenn es so leicht ist den Titel zu holen.
Dieser Entwertung könnte ein allgemeines und dann ein bayrisches Desinteresse folgen: als Folgen würden dann die Bundesliga als Qualifikationsgrundlage für die Europaliga und später die bayrische Teilnahme an ihr in Frage gestellt. Benfica, Ajax, und Co. würden sich freuen: sie haben nur dann wieder eine Chance wenn in einer Europaliga wieder gleichere Voraussetzungen herrschen.
Die schottische Liga zeigt es allen: sie ist überflüssig, langweilig und belanglos, die vier Old-Firm Derbys wären genug, die Saison gegessen.


König Mitleid
Warum wir immer noch nicht wissen wer eigentlich Meister geworden ist
 auf Seite 4

Premiere World Live
Hat Murdoch Bundesliga sabotiert?
Ist die Bundesliga Opfer einer bösen ausländischen kapitalistischen Verschwörung geworden?
Nach jetzt auftauchenden Berichten im Internet (ZDNet, Netzeitung) findet derzeit in den USA ein Schadensersatzprozess des Canal Plus Mutterkonzerns Vivendi gegen eine Murdoch /News Corp. Tochterfirma statt, die das Knacken der Verschlüsselungscodes der Konkurrenten Canal Plus und ITV Digital (und Premiere World??) angeordnet haben soll, um sie Piraten-Sites im Internet zuzuspielen oder als angebliche Undergroundsites selber zu veröffentlichen.
ITV Digital steht vor der Pleite und mit ihr 30 Klubs der englishen Ligen. Canal Plus verzichtete überraschend darauf, bei der Vergabe der Übertragungsrechte für die Fussball WM mitzubieten und die nächsten Verhandlungen mit der französischen Liga versprechen nichts gutes für die Vereine.
In Deutschland könnte Murdoch bald Premiere Besitzer sein und damit ein Marktmonopol wegen des von Kirch verfolgten technischen Monopols (Dekoder mit ausschliesslicher und nur für Premiere geeigneter Betacrypt Verschlüsselung) besitzen, was bedeutet das für Konkurrenz praktisch keine Chance besteht, da sie den Kunden erst überreden müsste, einen zweiten zusätzlichen Dekoder zu kaufen und ausserdem wegen der Paketvermarktung der Bundesliga auch keine Chance hätte mit einer geringeren Summe und nur einigen Spielen in den Markt einzudringen.
Die Folge: Die Bundesliga erhält die Rechnung für die tatkräftige Hilfe beim Aufbau eines Monopols und wird nur noch die Hälfte an Pay TV Geldern bekommen.
So oder so, mit oder ohne Murdoch übrigens...

Premiere World Live
Medien fallen auf Aprilscherz rein
Die gesammelten deutschen Medien (ausser Bundesligaskandal natürlich) sowie sogar der Kanzlerkandidat der Union fielen diese Woche auf einen Aprilscherz der Bundesregierung herein. 
Es wurde tatsächlich die Meldung verbreitet, die Bundesregierung bzw. der Steuerzahler würde dafür geradestehen, das Gehaltsniveau der Profifussballer zu sichern damit es nicht wieder unter die Armutsgrenze fiele wie vor 1997. Äh ja, bzw. die kleinen und mittleren Fussballklubs zu retten.
Als ob solch kompetente Leute nicht vorher einen Experten wie Sportrechtehändler Kölmel über seine hervorragenden Erfahrungen mit unterstützenden Zahlungen an diese 'Institutionen der Kultur'* befragen würden...
*Bundesligaskandal Unwortlexikon 

'Fussballklub'
Missverständlicher Ausdruck. Früher und in kleinen Gemeinden Afrikas heute noch ein Klub in dem man sich versammelt, um Fussball zu spielen.
Heute oft verwechselt mit Unternehmen deren erstaunlicher Zweck es ist eine Ansammlung ('Liga') zu bilden um Techniken und Instrumente zu entwickeln, ein möglichstes Maximum an Volksvermögen abzusaugen und auf Dritte (*Spieler, Spielervermittler, Spielerberater, Rechtsanwälte, Medienkonzerne, Banken, Werbung etc.) umzuverteilen.
(Einige grössere Fussballklubs verlassen inzwischen aber wieder den Zustand der leeren Hülle und des abstrakten Konstrukts und besitzen wenigstens ein Stadion und eine Trainingsanlage und bezahlen hier und da sogar Platzwart und Schatzmeister).
Genug der Polemik: Ganz so dumm, war die Idee der Bundesregierung nicht, eine ganze Branche zu sichern, in dem man einen möglichen Liquiditätsengpass überbrückt.

Schliesslich ist der Fussball danach wieder absolut überlebensfähig* im Gegensatz zu vielen anderen.
Das man aber damit Wahlkampf Punkte machen wollte indem man es ohne Not (die Situation stellt sich vielleicht gar nicht) hinausposaunte erwies sich als Schuss ins falsche Tor..
*Sogar eine Reduzierung auf die Hälfte der Einnahmen würde den Fussball immer noch weit über dem Niveau von vor 10 Jahren stehen lassen und das kommentierte man damals (wie zu allen Zeiten) als absurd hoch.
Mehrfach hat Bundesligaskandal allerdings schon die Nachteile des derzeitigen Denkens (Planwirtschaft, Zentralvermarktung, langfristige Spielerverträge) aufgezeigt und diese machen jetzt auch einen Teil der Ursachen der Krise aus.
Der Fussball muss und kann Mechanismen entwickeln und sollte dies zusammen mit der EU-Kommission tun, die die Wettbewerbsrahmenbedingungen dahingehend regulieren, dass der Wettbewerb nicht zwangsläufig ein Denken und eine Logik erzwingt mit der die individuell Handelnden die Klubs und den Fussball ruinieren.
Hier sind noch längst nicht alle Mittel ausgeschöpft.
(Details werden hier nicht genannt. Dies zählt zu den Consulting Dienstleistungen von the-shot.com)

FIFAGATE?
Blatter Oil -
Der Untergang eines Schurken?
 auf Seite 2

Ausverkauf des Fussball
Aktion DDR
Bundesliga nein danke
 auf Seite 3
Die Kirchliga ist tot -es lebe die Mauer
und:
Doping pur - die Bundesligaskandal SCHATTENSEITE
auf S.5 : 
FUSSKÖPFE


Tranches de Foot
die Cartoons von Francois und Rafaele Bacchetta 
(auch bekannt als Just for Kicks)
 auf Seite 5



Wieder weg:
Die 2. spanische Liga
mit Extremadura, Sporting Gijon, Atletico Madrid - sowie
... Bernd Schuster als Trainer von Xerez 
und natürlich mit dem offiziellen Buliskandal - Berichterstattungscatering von



Was macht eigentlich Extremadura?
Regelmäßig in Buliska: Die spannenste Liga Europas, die 2. spanische Liga:
 
 
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