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Buliskandal Seite3 - Die Zukunft des Fussball

5-Dez-2000
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Megafusion

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Macht die FIFA diese Woche ernst?

Dies war einst das Symbol des wahren, des grossen Fussballs:


Es war das Symbol der Fussballnationen, das Symbol eines Spiels das den Fans mehr bedeutete als (fast) alles andere, ein Symbol für Wettbewerbe, die über dem blossen Unterhaltungskommerz standen, ein Symbol das die Seriosität und Bedeutung des Wettbewerbs demonstriete und damit später im Zeitalter der Kommerzialisierung und Banalisierung des Klubfussballs die Existenzberechtigung der Nationalmannschaften auch in der Ära der Globalisierung und Menschenverständigung demonstrierte. Nicht weil Nationenkämpfe noch wichtig  waren - sondern weil nur diese Wettbewerbe das Wunschbild vom wirklichen Sport(-Spiel) aufrechterhalten konnten. 

Doch eigentlich sah dieses Symbol da auch schon so aus:

Schon war es zu einem Symbol geworden für das Marktstreben von Textilherrstellern die ihr Image mit den Symbolen dieser Mannschaften zu verbinden suchten, Mannschaften welche inzwischen bestanden aus Horden verhätschelter Neureicher, die in von asiatischen Sklaven genähten Hemdchen ihre Millionen mit einem kleinen Schaulaufen verdoppeln würden. Doch sie würden es für 90 Minuten vergessen, so schien es. 

Doch jetzt plant die FIFA die endgültige Abschaffung dieses Symbols!
Denn man berät derzeit über die Zulassung von Trickotwerbundg bei Nationalmannschaften

Und bald schon könnten diese Symbole so aussehen:
 
 

oder so:
 

oder so:
 


 

oder so???:
 


 
 

Nicht nur kein Spieler kann dieses Trickot mehr ernst nehmen, oder?

Die FIFA entliesse ihre Nationalmannschaften auch weiter in die offene kommerzielle Konkurrenz zu den Klubs. Ein auch rechtlich bedenkliches Problem. 

Doch sollte man die Motivation des Wunsches kennen:
Gerade ärmere Länder können oft die Spiele gar nicht finanzieren. Gerade sie wollen die Trickotwerbung.

Doch steht zu befürchten, daß das Geld einfach an die Spieler durchgereicht wird - gerade zum Beispiel in Afrika gehört das Streiten um die Spieler'entschädigungen' bei Länderspielen bereits heute zum destruktiven Alltag  des Fussballkommerzes. 

Die Klubs könnten ihre Forderung nach Gehälterübernahme während der Abstellungszeit wieder aufleben lassen, letztlich würde also nur eine weitere Einnahmequelle für die Spieler und ihre Vermittler geschaffen.

Doch die Grossen müssten Solidarität zeigen und mehr Geld abgeben. Die führenden Länder generieren Milliardenumsätze mit Spielern aus armen Ländern ohne das hier Geld zurückfließt. Ganz im Gegentei: mit den Übertragungsrechten für die Spiele der europäischen Klubs mit den Stars aus den jeweiligen Ländern zieht man noch Gelder von dort ab.

Hier sind auch die Klubs gefragt, etwas für die 'seriöse Fassade des Fussballs' zu leisten, und zwar nicht nur für ihre eigene Nationalmannschaft.

Sonst wird die Wahrheit offen zur Schau getragen werden. Und sie wird lächerlich aussehen...

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