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Buliskandal Seite2 - Buliskandal denunziert die Verschwörer: 
 
29-Aug-2000 
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auf dieser viel zu großen Seite: 
1. DYNAMO KIEW MOBBING schon wieder gescheitert! 
2. Bundesliga: Big Magath jetzt exclusiv 
3a. Olympiafussball: Die Alternative 
3b. Olympiafussball: Der Rückblick 

1. DYNAMO KIEW MOBBING schon wieder gescheitert! 

 Jedes Jahr das Gleiche: da versucht die UEFA  (der dicke Johansson und sein Freund Egidius) das System der Champions League so raffiniert wie eben möglich zu gestalten und dann sind sie doch dabei - diese blöden Klubs aus Ost- und Nordeuropa. 
 Dabei ist der Mobbing Plan doch auf die Dauer totsicher. Nehmen wir nur einmal Dynamo Kiew und Bayer Leverkusen. Dynamo Kiew war vor zwei Jahren im Halbfinale der Champions League. Bayer Leverkusen war ääh nichts. Die Folge: Bayer Leverkusen war im Folgejahr automatisch qualifiziert. Grund: Leverkusen liegt in Deutschland. Dynamo Kiew mußte sich durch mehrere Qualifikationsrunden quälen und wären dort auch beinahe gescheitert. Denn - irgendwann erwischts jeden. Grund: Kiew liegt in der Ukraine. Deshalb wurde Kiew natürlich auch noch niedriger als der Europapokalniemand Hertha BSC eingestuft. 
 Die Folge des ersten gescheiterten Mobbings: beide waren qualifiziert. Natürlich wurde Leverkusen so gesetzt, daß man schwächere Gegner zugelost bekam, Kiew wurde so gesetzt, daß man stärkere Gegner zugelost bekam. Doch der Zufall wollte es so: man kam in die selbe Gruppe. Natürlich kam Dynamo Kiew weiter. Die Belohnung folgte dieses Jahr auf dem Fuss: 
 Landeszweiter Leverusen, daß gegen Kiew ausgeschieden war, war automatsch für die Champions League qualifiziert. Man ist ja aus Deutschland. Kiew, daß sich gegen Leverkusen durchgesetzt hatte, mußte in die Qualifikation. Man ist ja aus der Ukraine. Doch Mist - es klappte nicht nur wieder nicht: jetzt sind sogar zwei Klubs aus der Ukraine in der Mushroom League! 
 Doch keine Angst, man hat sie natürlich bei der Auslosung wieder so gesetzt, daß sie stärkere Gegner erwischen mußten, während Champions League Traditionsklubs aus La Coruna und Lyon, die ja bekanntermaßen schon alles gewonnen haben was es zugewinnen gab, selbstverständlich Vorrecht genossen. 
 Und seien wir doch ehrlich: Kiew ist doch selber schuld. Warum sind sie auch in der Ukraine Meister geworden und nicht in Deutschland? 

 nächste Woche: Wie das Setzmobbing im Allgemeinen funktioniert, welche Argumentation dahintersteht und wie es die schwächelnden Deutschen wider des wirklichen Leistungsvermögens über Jahre unter den Top 3 gehalten hat. 
 

2. 
 
Bundesliga 2000 - 2001:  
> alle Skandale exclusiv 

3. Die Alternative:  
das olympische Fussballturnier - ein bedeutenderes Fussballereignis als viele denken - Bundesligaskandal beginnt seine umfangreiche Berichterstattung (2.Teil) 
 Während die Bundesliga im Bezahlfernsehen versauert, wird die Olympiade frei, kostenlos, und lediglich per Kopfsteuer zwangsgebührenfinanziert auf unsere Bildschirme übertragen. 
 Und damit auch das hochkarätige Fussballturnier, welches ähnlich wie vor 4 Jahren absoluten Granatenfussball verspricht (und da haben die Deutschen natürlich nichts zu suchen). 

 Dumm nur, das eben dieses öffentlich-rechtliche Bevormundungsfernsehen überträgt. Und dies möchte natürlich seine Philospohpie von olympischen Spielen dem Zuschauer vermitteln: 'Wir suchen aus - du schaust' ist das gute alte 50er Jahre Motto, wenn ARD und ZDF wieder mal andere Sportarten wie Synchronschwimmen und Bogenschießen in den Mittelpunkt rücken. 
 Kanäle gäbe es genug um alles zu übertragen: ARD, ZDF, 3 SAT, den Ereigniskanal Phönix bei dem Sport kein Ereignis ist, den Kinderkanal, der den Kleinen ein Leben ohne Fussball schmackhaft macht und knapp 10 dritte Programme, die den Anschein der überregional ausgestrahlten Regionalität mit ca. 1 Stunde Regionalprogramm inklusive mitternächtlicher Wiederholung aufrechterhalten müssen, um die Existenzberechtigung ihres Rundfunkhauses nicht in Frage zu stellen. 

Doch keine Angst - Bundesligaskandal und The Shot That Passed Right Through The Net lassen euch nicht hängen 

Es gibt eine umfangreiche Berichterstattung! 

Heute: 2.Teil des Rückblicks:

 
Das olympische Fussballturnier - ein bedeutenderes Fussballereignis als viele denken - Bundesligaskandal beginnt seine umfangreiche Berichterstattung (2.Teil) 

Heute: aus dem ruhmreichen Stars and Stripes Fussballmagazin, einem Vorläufer von The Shot That Passed Right Through the Net eine Rückschau auf vergangene olympische Fussballturniere. 

Olympische Fußballturniere (2) 
Call&Respond by  
Michael Tonnies  & Gunta Proppa 
Eine Rückschau zur Vorschau 
Fortsetzung von letzte Woche 
 
Wundertorwart Ricardo Zamora
Die vielleicht interessanteste Mannschaft der nun folgenden Turniere war Ägypten, seit 1920 ständiger Teilnehmer. Ägypten konnte die im Zuge der Demokratisierung abgeschlafften Dänen als Überra-schungsteam zwar nicht erfolgreich, doch zumindest interessant ersetzen.
War man 1920 noch in der Vorrunde mit 1:2 gegen Italien ausgeschieden, kam man 1924 in Paris zum ersten Mal eine Runde weiter. 3:0 besiegte man die aufstrebenden Ungarn. Doch Schweden zerstörte jäh alle Spekulation mit einem 5:0 im Viertelfinale. Den Schweden gelang es im Übrigen auch den Holländern diesmal die Bronzemedaille im Wiederholungsspiel wegzuschnappen, Olympiasieger wurden die zum erstenmal teilnehmenden Südamerikaner mit Uruguay. Uruguay besiegte die Schweiz im Finale mit 3:0, bis dahin war es mit Ausnahme des ägyptischen Auftauchens 1920 mehr eine Europameisterschaft, nun nahmen mit der USA, Uruguay und Ägypten immerhin drei außereuropäische Staaten teil. Viel mehr afrikanische Staaten hätten es zu jenem Zeitpunkt allerdings auch kaum sein können, erst nach dem zweiten Weltkrieg wurden die meisten unabhängig. Unter den 22 teil-nehmenden Ländern waren 1924 interessanterweise auch mit einem jeweils einmaligen Fußball- Olympiaauftritt Litauen (0:9 gegen die Schweiz), Estland (0:1 gegen die USA) und Lettland (0:7 gegen Frankreich). Die Teams schieden jeweils sofort aus und warten auch heute noch auf ihr erstes Olympiator (Stand 1990).
1924 hat sich England mal wieder in seine selbstgewählte Isolation zurückgezogen. Schließlich nehmen sie später ja auch an keiner Weltmeisterschaft teil, bis sie dann plötzlich 1950 doch auftauchen und dank eines 0:1 gegen die USA ausscheiden. Doch trotzdem ist dieses Turnier ein noch größeres, erreicht eine neue Ebene, denn zum ersten Mal sind auch Mannschaften aus Amerika dabei. Der Stern Uruguays geht auf, 10 weiße Spieler stehen in der Mannschaft, doch der Star ist schwarz, Andrade. 60000 Zuschauer feiern den inoffiziellen Weltmeister nach dem 3:0 im Finale über die überraschend weit gekommene Schweiz.
1928 in Amsterdam waren unter den 17 Teilnehmern endlich wieder die Deutschen beteiligt. Mit 4:0 zeigten sie den Schweizern gleich wo's langgeht in Europa, doch mit 1:4 war Titelverteidiger Uruguay Endstation im Viertelfinale. Zum zweiten Mal beteiligten sich auch die Türken. Mit Ägypten bekamen sie eine faire Aufgabe. Nach 90 Minuten stand es 1:7. Belgien, der Olympiasieger von 1920 stellte da schon einen härterer Brocken im Viertelfinale dar. 6:3 metzelte man das Nachbarland des Gastgebers nieder, Ägypten war im Halbfinale. Doch erst einmal in Rückstand geraten, verloren die neuen olympischen Helden alsbald die Lust am Fußball. 0:6 endete das Halbfinale gegen Argentinien, im Spiel um den dritten Platz schenkte man dem Publikum einen unterhaltsamen Nachmittag und ließ sich von den Italienern mit 3:11 abschlachten. Im Finale von Amsterdam fanden sich die beiden teilnehmenden südamerika-niscvhen Mannschaften wieder. Das Finale zwischen Uruguay und Argentinien endete 1:1 nach Verlängerung, noch immer hatte keine südamerikanische Mannschaft ein olympisches Fußballspiel verloren. Im Wiederholungsspiel gelang Uruguay dann mit 2:1 die Titelverteidigung Die Deutschen kommen. Das Aufblühen des deutschen Vereinsfußballs der 20er Jahre wollte natürlich auch bei den olympischen Spielen ihren Niederschlag finden. Und die Dolchstoßlegende wurde auch gleich mitgebracht. Hinterhältig foulende Uruguayer provozierten die braven Deutschen Profis zu ständigem plumpen Revanchismus. Ein Klischee war geboren. 9 verloren gegen 11 mit 1:4. Die virtuosen und hinterhältigen Urus und die durch den Erfolg der Kollegen vier Jahre zuvor angelockten nüchternen Argentinier spielten den Titel aus. Das Österreichereichische Wunderteam und Tschecheslowaken waren dem Turnier ferngeblieben. Grund: Einführung des Profitums. Die Engländer waren sowieso gerade wiedereinmal aus der FIFA ausgetreten. Nordafrikas Stolz, das ägyptische Wunderteam, wurde vierter.
Diese Dominanz der Südamerikaner bremste sicherlich den europäischen Enthusiasmus für die erste Fußball-Weltmeisterschaft 1930 eben in Uruguay, nur Frankreich, Jugoslawien, Rumänien und Belgien nahmen von den Europäern teil, das Endspiel wurde die Neuauflage des Olympiafinales von 1928. Die erfolgreichsten Europäer waren die Jugoslawen, sie ließen sich im Halbfinale mit 1:6 von Uruguay demütigen. Derartige weitere Schmach stand den Europäern nicht im Sinn, 1932 fand kein olympisches Fußballturnier statt Für 1932 wurde wegen der Streitigkeiten über das Amateurstatut Fußball vom IOC von den Spielen verbannt, dank der inzwischen von der FIFA eingeführten Profi-WM und einer nun möglichen klaren Trennung zwischen Amateur- und Profi-Fußball war der Weg wieder frei für Fußball und 1936. Man muß erinnern, daß z.B. Fußball in Deutschland im Gegensatz zu einigen anderen Ländern immer noch absoluten Amateur-Status hatte und z.B. Schalke 04 wegen Verstoß gegen dieses Statut exemplarisch und harsch bestraft wurde
Uruguay enthielt sich der Teilnahme an der Gegen-WM 1934 in Italien, und die Europäer stellten fest, die restlichen Südamerikaner sind zumindest auf europäischen Boden doch schlagbar, es gab ein rein europäisches Viertelfinale. Von diesem Erfolg beflügelt fand 1936 bei den Hitler-Festspielen in Berlin doch wieder ein olympisches Fußballturnier mit 16 Mannschaften, aber ohne Südamerikaner statt. Ägypten verlor gleich das erste Spiel und auch Deutschland blamierte sich wieder kräftig. Das mit 2:0 siegreiche Norwegen mußte später büßen, zunächst wurde aber Österreich heimgeholt, um die Spielerauswahl zu vergrößern. Doch auch dies verhinderte den Reinfall bei der WM von 1938 nicht. Erwartungsgemäß fing das wieder einmal minderwertigkeitsgeschüttelte Deutschland bald einen Weltkrieg an, um die gegnerischen Mannschaften anders auszuschalten. Sieger 1936 wurde Weltmeister Italien. Man siegte im Finale mit 2:1 n.V. gegen...
- gegen Österreich...
Die 'Hitler-Festspiele' sahen 1936 also offiziellen Amateurfußball. Italienische 'Studenten' erkämpften sich mit angeblich wieder einmal nicht besonders 'sauberem' Fußball den Titel gegen Österreich. Dritter wurde das Überraschungsteam aus Norwegen, daß im Viertelfinale Deutschland geschlagen hatte und auf Hitlers Liste folglich dann ganz oben stand. Die Südamerikaner waren ferngeblieben, bis auf Peru, dessen Viertelfinal-Sieg gegen Österreich wegen Zuschauerausschreitungen peruanischer Fans anulliert wurde und die aus Protest gegen die Neuansetzung des Spiels nicht antraten. Inwieweit diese 'Zuschauerausschreitungen' der Fans der einzigen farbigen Fußball-Mannschaft des Turniers vielleicht provoziert wurden ist in deutschen Annalen nicht überliefert und bleibt spekulativ.
Das Turnier erlebte aber auch den ersten Auftritt zweier asiatischer Teams: Die deutschen Kollegen aus Japan schockten Schweden, machten aus einem 0:2 im Achtelfinale ein 3:2, verloren gegen Mussolinis Italien dann aber 0:8. China machte England trotz des 0:2 das Leben schwer.

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