FOR
KIDS
25-Jan-2000
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SKANDAL IM BUNDESLIGASKANDAL:
DANIEL SCHNOGGA
DIE NEUE SUPERSERIE
FÜR KIDS
7. Folge |
'Frauen haben in
Geschichten über Fussball grundsätzlich nichts zu suchen. Nicht
das Fussballer alle schwul sind, die meisten unterdrücken ihre Neigung
durch Rituale welchen eine besonders männliche Assoziation angehaftet
wird. Nein, der Fan soll nicht am eigenen Körper spüren, daß
es Elementareres gibt, als einem Spiel zu verfallen, dessen ganze Metaphorik
in Wirklichkeit auf dem goldenen Schuß aufbaut, dem Tor, dem Höhepunkt,
und der Ejakulation, dem Torjubel.'
Prof. Begemann war
an seinem Lieblingsthema angelangt. Fussballfans und Fortpflanzungsverhalten.
Der Soziologe an der städtischen Hans-Ulrich-Gümmlich-Universität
von Rattenstatt war selber Fan. Fan des Fussballs und seiner eigenen verschrobenen
Theorien darüber. Ulrich Schnogga verfolgte die abgefahrenen Einfüge
in die Vorlesungen des Professors mit gewachsenen Interesse, seit sein
jüngerer Bruder drohte, ein Bundesligaspieler zu werden. Und nicht
nur das, Daniel Schnogga drohte damit, bald zuviel Geld zu haben.
Nicht das Daniel schon wirklich eingebildet war, doch es war eine
Tatsache. Daniel hatte plötzlich Geld und er verstand einfach nicht
mehr, warum er bestimmte Dinge noch genauso machen sollte wie sein Bruder.
Das eine Geschirrspülmaschine gekauft wurde, hatten ja alle noch verstanden.
Doch das er eine Putzhilfe für sein Zimmer einzustellen beabsichtigte,
daß er anfing, mit dem Taxi zum Training zu fahren und das er all
die Hifi-Geräte kaufen wollte, die sein Bruder niemals haben könnte,
daß hatten Marianne und Horst Schnogga, die Eltern der beiden, noch
nicht akzeptiert.
'Das kannst Du später alles noch machen. Jetzt wird das Geld
erst einmal angelegt. Man weiß doch gar nicht, was alles passiert'
hatte Horst Schnogga gesagt und 'Der Herr Südhauser hat auch dazu
geraten'. Und der Herr Südhauser hatte kumpelhaft geflüstert
' Wir legen das Geld an, und von dem Rest kaufen wir dir einen DVD-Player
und das eine oder andere noch, das müssen deine Eltern ja nicht einmal
merken'.
Prof. Begemann war inzwischen bei kollektiver männlicher Masturbation
und weiblicher unbefleckter Emfängnis und dabei das man 'andererseits
aber nicht vergessen dürfe, daß frische Luft dem Organismus
gut tue' und 'Stadionbesucher somit Couchpatatoes evolutiornär im
Voraus' seien.
'Irgendetwas mache Ich falsch' dachte sich Ulrich Schnogga.
FORTSETZUNG FOLGT
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