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Seite4 - Die Woche, das Wochenende

23-Jan-2001
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am Wochenende gibt es wieder wichtige WM-Qualifikationsspiele in Afrika. Überschattet werden sie von Konflikten mit europäischen Klubs um die Freistellung der Spieler. In Deutschland betroffen sind vor allem Hansa Rostock und der SC Freiburg, deren Spieler ja auch vor 2 Wochen bei der parallel stattfindenden Afrikacup-Qualifikation antraten (warum? siehe Hintergrundbericht vor 2 Wochen)

> Die Spiele hautnah - wie immer auf The Shot Live
Group A

Cameroon, Angola, Libya, Zambia, Togo
Kamerun meisterte souverän die nicht ganz leichte Auswärtshürde Libyen und siegte genauso sicher gegen Angola, daß gegen die vor dem Start als Nummer 2 der Gruppe eingeschätzten Zambiern einen 0:1 Rückstand noch umdrehte. Kamerun bleibt damit in der beeindruckenden Form in der man den Afrikacup 2000 gewonnen hatte. Die Mannschaft ist inzwischen weitaus stärker als noch bei der WM 1998.

Ob noch jemand die Qualifikation der Zentralafrikaner gefährden kann, wird davon abhängen, ob sich die anderen gegenseitig die Punkte abknöpfen oder sich ein echter Verfolger herauskristallisiert.

June 16-18, 2000
Libya - Cameroon 0:3
Angola - Zambia 2:1
July 8-9, 2000
Cameroon - Angola 3:0
Zambia - Togo 2:0
 
M G P ptsavg.*
Cameroon  2 6-0 6 3.000
Zambia  2 3-2 3 1.500
Angola  2 2-4 3 1.500
Togo  1 0-2 0 0.000
Libya  1 0-3 0 0.000
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)

Jan 26-28, 2001
Togo - Cameroon
Angola - Libya


Group B
Nigeria, Sierra Leone, Sudan, Liberia, Ghana
Eine unangenehme Konstellation für Favorit Nigeria: 2 Giganten des afrikanischen Fussballs, Ghana und Nigeria, treffen auf 3 mehr oder weniger chancenlose Gegner. 

Gefragt ist hier vor allem, konzentriert in die Spiele gegen die (relativ) 'Kleinen' zu gehen um sich keine Ausrutscher zu leisten. Dies ist aber nicht immer ganz einfach, da in Afrika Auswärtsspiele eine größere Hürde darstellen: viele Teams sind zu Hause wesentlich stärker, außerdem sind die Reisen beschwerlich und die Beschaffenheit der Plätze oder auch der Unterbringung sehr schwankend.
Zumal in den direkten Duellen mit Ghana zum Ende der Vorrunde/Rückrunde auch das Glück eine Rolle spielen könnte.
Und prompt hat Nigeria auch sein Auswärtsspiel in Liberia verloren und ist nun schon gewaltig unter Druck. Dieses führte bereits zu nicht unerwarteten inneren Konflikten: politische Machtkämpfe um Strategien und Aufstellungen unter Funktionären wie Trainern. Nigeria gleicht einem Wagen, der an Seilen von vielen Leuten in verschiedene Richtungen gezogen wird und sich deswegen nicht von der Stelle bewegt. Schlecht vorbereitet geht man in die Spiele, die man allein mit der Klasse der Spieler zu gewinnen sucht.
In Ghana herrscht dagegen eine fast übermotivierte Euphorie. Der Champions League Sieg von Hearts Of Oak trug dazu bei dass der Clubcoach in Personalunion auch der Coach Ghanas wurde. Probleme mit in Europa spielenden Profis, die oft mehr über Fussball (zu) wissen (glauben)  sind genauso vorprogrammiert wie eine Kollision im Terminkalender: Die Klub-WM findet gleichzeitig mit dem wahrscheinlich entscheidenden letzten WM-Qualifikationsspiel in Nigeria statt. 
Die zweite Stütze der Euphorie ist ein 5:0 Heimsieg gegen das krisengeschüttelte Sierra Leone und das gleichzeitige Schwächeln von Nigeria. Doch auch Ghana muss erst noch seine vier Auswärtsspiele bestreiten...
June 16-18, 2000

Sudan - Liberia 2:0
Nigeria - Sierra Leone 2:0
July 8-9, 2000
Liberia - Nigeria 2:1
Ghana - Sierra Leone 5:0
 
M G P ptsavg.*
Ghana  1 5-0 3 3.000
Sudan  1 2-0 3 3.000
Nigeria  2 3-2 3 1.500
Liberia  2 2-3 3 1.500
Sierra Leone  2 0-7 0 0.000
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)

Jan 26-28, 2001
Ghana - Liberia
Nigeria - Sudan


Group C
Algeria, Senegal, Namibia, Morocco, Egypt
Die offenste Gruppe der Qualifikation. Marokko stürzte nach dem Afrikacup 2000 in eine interne Krise und versuchte einen möglicherweise überflüssigen Neuaufbau mit neuem Coach und neuen Spielern. Dies erwies sich aber schon bald als kleines Desaster und so bezwang man Algerien wieder mit etlichen der etablierten Spielern. Inzwischen hat man wieder den Coach gewechselt, verantwortlich ist jetzt Humberto Coelho, der Trainer Portugals bei der Euro 2000. Man gewann gleich ein prestigeträchtiges Spitzenspiel in der Afrikacup-Qualifikation in Tunesien.

Ägypten ist jetzt eindeutig Mitfavorit, doch diese Gruppe, die viele Unentschieden verspricht, kann durchaus auch noch eine überraschende Wendung nehemn.
Geheimfavorit Senegal hat schon wertvolle Punkte verloren, doch vom letztjährig beim Afrikacup gezeigten Potential her könnt man durchaus bei einer WM mitspielen. Doch auch im Senegal ist Inkonstanz Prinzip: der Erfolgstrainer Schnitger ist nicht mehr in dieser Funktion im Amt.
Entscheidend wird die Frühjahrsform 2001 sein, hier finden die restlichen Spiele statt.
Und die Senegalesen haben eine Mannschaft, in der einige Spieler nur schwer zu ersetzen sind.
Algerien hat wie alle nordafrikanischen Mannschaften (Ausnahme vielleicht Ägypten) Probleme sein gutes Spiel in Tore umzuwandeln und die nicht schwachen aber hier chancenlosen Namibianer werden eine wichtige Funktion übernehmen: Wer gegen Namibia voll punktet, hat gute Karten.
June 16-18, 2000

Namibia - Morocco 0:0
Algeria - Senegal 1:1
July 8-9, 2000
Morocco - Algeria 2:1
Senegal - Egypt 0:0
 
M G P ptsavg.*
Morocco  2 2-1 4 2.000
Senegal  2 1-1 2 1.000
Namibia  1 0-0 1 1.000
Egypt  1 0-0 1 1.000
Algeria  2 2-3 1 0.500
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)

Jan 26-28, 2001
Egypt - Morocco
Algeria - Namibia


Group D
Tunisia, Côte d'Ivoire, Congo, DR Congo, Madagascar
Tunesien ist wie immer Favorit. Erst recht nachdem man beim mutmaßlich gefährlichsten Konkurrenten Elfenbeinküste ein Unentschieden in einem spektakulären Spiel erzielte. Die Tunesier profitieren von einer ziemlich professionellen Klubarbeit zu Hause. Sie haben nur wenig Legionäre im Ausland und können sich so viel gezielter vorbereiten.

Ihre daraus resultierende Stabilität könnte gegenüber dem größeren Talent der Elfenbeinküste so den Ausschlag geben. 
Die anderen drei sind vor allem heimstark, sollten aber auswärts zu viele Punkte verlieren. Der ehemalige Fussballgigant DR Congo (früher Zaire) hat zu sehr mit den Problemen im Land zu kämpfen, Congo und Madagascar haben Talent, sind aber letztendlich doch etwas zu schwach, um wirklich eine reelle Chance zu haben. Auch wenn Madagascar in den ersten Spielen mit einer guten Spielauffassung überraschte. Zu Hause allerdings muß sie jede Mannschaft fürchten

June 16-18, 2000
Côte d'Ivoire - Tunisia 2:2
Madagascar - Congo DR 3:0
July 8-9, 2000
Tunisia - Madagascar 1:0
Congo DR - Congo 2:0
 
M G P ptsavg.*
Tunisia  2 3-2 4 2.000
Madagascar  2 3-1 3 1.500
Congo DR  2 2-3 3 1.500
Côte d'Ivoire  1 2-2 1 1.000
Congo  1 0-2 0 0.000
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)

Jan 26-28, 2001
Congo - Tunisia
Madagascar - Côte d'Ivoire


Group E
South Africa, Zimbabwe, Malawi, Guinea, Burkina Faso
Ähnlich der Gruppe A ist Südafrika hier klarer Favorit. Und die Frage wie stark ihr Durchmarsch gefährdet werden wird davon abhängig ob sich ein Verfolger herauskristallisiert oder sich die anderen die Punkte gegenseitig wegnehmen.

Tatsächlich sieht es so aus, als würde Guinea die Chance ergreifen. Guinea ist eins der mit Talent reich gesegneten westafrikanischen Länder, wie auch Burkina Faso. Zuletzt hatte Guinea bei Qualifikationen und Enrunden auch etwas Pech. Das beste Reultat erzielte man 1976, als nur 5 Minuten am Afrikacup Sieg fehlten. 
June 16-18, 2000

Malawi - Burkina Faso 1:1
Guinea - Zimbabwe 3:0
July 8-9, 2000
Burkina Faso - Guinea 2:3
Zimbabwe - South Africa abandoned (0:2, '83)**
 
M G P ptsavg.*
Guinea  2 6-2 6 3.000
Malawi  1 1-1 1 1.000
Burkina Faso  2 3-4 1 0.500
South Africa**  0 0-0 0
Zimbabwe**  1 0-3 0 0.000
group winner qualifies for World Cup 2002
*ptsavg = average points per match played (this is an unofficial value to compensate for the different numbers of matches played by the teams, it does not count)
**the Zimbabwe-South Africa match has not been officially ruled about by CAF. Most likely South Africa will be declared winners with 3 Points and 2:0 goals

Jan 26-28, 2001
South Africa - Burkina Faso
Guinea - Malawi

 

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