Hinter
den Kulissen wird heiß gestrickt -
Eine noch geheime Megafusion
zwischen Bayer Leverkusen, 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach
wird vorbereitet - jetzt grassiert auch bei anderen Klubs das Fieber...
Bisher bereits:
erste
Folge: Einführung in die Hintergründe des sensationellen
aber notwendigen Vorhabens der drei Klubs
in den weiteren Folgen
(durch anklicken der nächste Woche / letzte Woche links zu
erreichen):
weitere Details sowie die
wahren Hintergründe einiger Branchenmeldungen, warum Bayer Leverkusen
die Fusion jetzt braucht und warum Dortmund um Daum kämpft, warum
plötzlich Eifersüchteleien zwischen Köln und Leverkusen
ausbrechen, wie sich die geplatzte Meisterfeier in Leverkusen auswirkt,
weshalb der 1.FC Köln unbedingt mitmachen muß, wie die Bayern
die Megafusion zu attackieren versuchen, wie die Megafusion durch die Vorgänge
um Leverkusen und die Nationalmannschaft in Gefahr gerät und warum
Borussia Mönchengladbach bei der Megafusion mitmacht.
Zuletzt
eine zweiteilige neue bzw, zusammenfassende Hintergrundstory zu Bayer
Leverkusen, wie genial der Plan ausgedacht war und wie er jetzt mit einem
Euroknall zu zerplatzen droht.
Fusionsfieber greift um sich:
Eintracht Frankfurt und der 1.FC Kaiserslautern denken über neue Kooperationsformen
nach
Während am Rhein
der große Coup vorbereitet wird, hat man in Frankfurt und Kaiserslautern
andere Pläne. 'Wir sind der Region verbunden und können nicht
einfach die Eintracht mit ins Boot nehmen. Wo sollte das stattfinden? In
Frankfurt? Dann existiert der FCK ja nur einfach nicht mehr! In Kaiserslautern?
Dann kann mans gleich lassen wie es ist. Wer aus Frankfurt oder Kassel
fährt denn nach Kaiserslautern?' erläutert Jürgen 'Atze'
Friedrich plastisch die völlig andere Situation im Südwesten.
'Die Möglichkeiten für die Fusion am Rhein sind ganz anders,
einmalig! Aber wir müssen uns natürlich auch etwas überlegen,
sonst sind wir auf Dauer europäisch gesehen nur zweitklassig. Und
das bedeutet bei den gerade entsctehenden internationalen fernsehmärkten
nur eins: Versinken in der Bedeutungslosigkeit.'
'Das muss nicht sein'
fährt der Präsident des FCK und ehemalige Kicker und Präsident
der Eintracht fort. 'Wir haben hier eine große Region die nach internationalem
Fussball lechzt. Sollen die das etwa nur noch vom fernsehen verfolgen?
Oder zweitklassige Europapokalspiele gegen Watford oder Salamanca?'
Und er hat sich etwas
einfallen lassen, der bodenstämmige Geschäftsmann, dem man bei
seiner konservativen Ausstrahlung die plötzlichen Ausflüge in
innovative Unternehmungen auf den ersten Blick gar nicht zutraut: Wenn
die private Europaliga kommte, soll die Region dabei sein - mit einem gemeinsamen
Ableger der beiden Vereine 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt.
'Man könnte sogar eine Muttergesellschaft gründen, bei der die
Spieler eigentlich beschäftigt sind. Beide Vereine hätten 50
Prozent, ganz einfach. Problem wäre hier aber die Regel des DFB, daß
kein Konzern an zwei Bundesligaklubs beteiligt sein darf. So wird es wohl
eher auf ein internationales Tochterunternehmen hinauslaufen."
Regional getrennt,
treten sie international wie eine Auswahlelf, fast wie eine Ländermannschaft
auf. 'Wie die Qualifikation dann konkret aussieht ist im Prinzip egal.
Sei es, daß wir als eventuelles Gründungsmitglied fest dabei
sind oder sei es das jeweils der Platz des besser plazierten national ausschlaggebend
ist. Es ist auch im Interesse der anderen Klubs hier eine dauerhaft vertretene
Marke zu schaffen, die diese starke Region vertritt. Vor allem der neue
strategische Partner der Eintracht ist auch sehr an diesem Projekt interessiert.
Es ist schließlich deren einziger Fuss in der Tür zum großen
Fussballgeschäft. Und wenn ich mir die Strukturen nebenan anschaue
- wir könnten sogar unser Einflussgebiet bis nach Frankreich ausdehenen.
Vielleicht können wir ja sogar Jouri Djorkaeff solange halten. Wer
weiß, manchmal geht im Fussball ja alles ganz schnell und in zwei
Jahren ist die Europaliga da..?.'
Sagt er und verläßt
uns wieder. Mit dem eigenarttigen Gefühl das sich die Welt des Balles
immer schneller dreht und bald nichts mehr so sein wird wie es einmal war.
Aber an den FC Gütersloh hat man sich ja auch gewöhnt, und den
Wuppertaler SV, und den 1.FC Köln, und...
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