[ Aktueller Bundesligaskandal ]  [ Bundesligaskandal ARCHIV ]  [ The Shot That Passed Right Through The Net ]
 
Buliskandal Seite3 - Die Zukunft des Fussball 
 
5-Sep-2000 
 SEITE 1 
 SEITE 2
 SEITE 3 
 SEITE 4 
  KIDS 5
 
  [ Seite 3 letzte Woche ]  [ Seite 3 nächste Woche ] 
Hinter den Kulissen wird heiß gestrickt - 
Eine noch geheime Megafusion zwischen Bayer Leverkusen, 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird vorbereitet - jetzt grassiert auch bei anderen Klubs das Fieber... 
Bisher bereits:
 
erste Folge: Einführung in die Hintergründe des sensationellen aber notwendigen Vorhabens der drei Klubs 
in den weiteren Folgen (durch anklicken der nächste Woche / letzte Woche links zu erreichen): 
weitere Details sowie die wahren Hintergründe einiger Branchenmeldungen, warum Bayer Leverkusen die Fusion jetzt braucht und warum Dortmund um Daum kämpft, warum plötzlich Eifersüchteleien zwischen Köln und Leverkusen ausbrechen, wie sich die geplatzte Meisterfeier in Leverkusen auswirkt, weshalb der 1.FC Köln unbedingt mitmachen muß, wie die Bayern die Megafusion zu attackieren versuchen, wie die Megafusion durch die Vorgänge um Leverkusen und die Nationalmannschaft in Gefahr gerät und warum Borussia Mönchengladbach bei der Megafusion mitmacht. 
Zuletzt eine zweiteilige neue bzw, zusammenfassende  Hintergrundstory zu Bayer Leverkusen, wie genial der Plan ausgedacht war und wie er jetzt mit einem Euroknall zu zerplatzen droht. 
Fusionsfieber greift um sich:
Eintracht Frankfurt und der 1.FC Kaiserslautern denken über neue Kooperationsformen nach



 Während am Rhein der große Coup vorbereitet wird, hat man in Frankfurt und Kaiserslautern andere Pläne. 'Wir sind der Region verbunden und können nicht einfach die Eintracht mit ins Boot nehmen. Wo sollte das stattfinden? In Frankfurt? Dann existiert der FCK ja nur einfach nicht mehr! In Kaiserslautern? Dann kann mans gleich lassen wie es ist. Wer aus Frankfurt oder Kassel fährt denn nach Kaiserslautern?' erläutert Jürgen 'Atze' Friedrich plastisch die völlig andere Situation im Südwesten. 'Die Möglichkeiten für die Fusion am Rhein sind ganz anders, einmalig! Aber wir müssen uns natürlich auch etwas überlegen, sonst sind wir auf Dauer europäisch gesehen nur zweitklassig. Und das bedeutet bei den gerade entsctehenden internationalen fernsehmärkten nur eins: Versinken in der Bedeutungslosigkeit.' 

 'Das muss nicht sein' fährt der Präsident des FCK und ehemalige Kicker und Präsident der Eintracht fort. 'Wir haben hier eine große Region die nach internationalem Fussball lechzt. Sollen die das etwa nur noch vom fernsehen verfolgen? Oder zweitklassige Europapokalspiele gegen Watford oder Salamanca?'  

 Und er hat sich etwas einfallen lassen, der bodenstämmige Geschäftsmann, dem man bei seiner konservativen Ausstrahlung die plötzlichen Ausflüge in innovative Unternehmungen auf den ersten Blick gar nicht zutraut: Wenn die private Europaliga kommte, soll die Region dabei sein - mit einem gemeinsamen Ableger der beiden Vereine 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt. 'Man könnte sogar eine Muttergesellschaft gründen, bei der die Spieler eigentlich beschäftigt sind. Beide Vereine hätten 50 Prozent, ganz einfach. Problem wäre hier aber die Regel des DFB, daß kein Konzern an zwei Bundesligaklubs beteiligt sein darf. So wird es wohl eher auf ein internationales Tochterunternehmen hinauslaufen."

 Regional getrennt, treten sie international wie eine Auswahlelf, fast wie eine Ländermannschaft auf. 'Wie die Qualifikation dann konkret aussieht ist im Prinzip egal. Sei es, daß wir als eventuelles Gründungsmitglied fest dabei sind oder sei es das jeweils der Platz des besser plazierten national ausschlaggebend ist. Es ist auch im Interesse der anderen Klubs hier eine dauerhaft vertretene Marke zu schaffen, die diese starke Region vertritt. Vor allem der neue strategische Partner der Eintracht ist auch sehr an diesem Projekt interessiert. Es ist schließlich deren einziger Fuss in der Tür zum großen Fussballgeschäft. Und wenn ich mir die Strukturen nebenan anschaue - wir könnten sogar unser Einflussgebiet bis nach Frankreich ausdehenen. Vielleicht können wir ja sogar Jouri Djorkaeff solange halten. Wer weiß, manchmal geht im Fussball ja alles ganz schnell und in zwei Jahren ist die Europaliga da..?.'

 Sagt er und verläßt uns wieder. Mit dem eigenarttigen Gefühl das sich die Welt des Balles immer schneller dreht und bald nichts mehr so sein wird wie es einmal war. Aber an den FC Gütersloh hat man sich ja auch gewöhnt, und den Wuppertaler SV, und den 1.FC Köln, und... 

nächste Woche mehr  ]   [  zurück nach oben  ]

 
Alles was in Bundesligaskandal steht ist erlogen: Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit sind rein zufällig 
 
 © Bundesligaskandal + The Shot That Passed Right Through The Net. Mail to: