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Buliskandal Seite3 - Die Zukunft des Fussball 
 
25-Apr-2000 
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Megafusion! 
Es klingt wie ein Witz doch es ist keiner! 
Bayer Leverkusen, der 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach werden zum  
FC Rhein (Arbeitstitel) 
Vorletzte Woche und letzte Woche gab Bundesligaskandal bereits eine erste Einführung in die Hintergründe des sansationellen aber notwendigen Vorhabens der drei Klubs. 
Bevor Bundesligaskandal die Fusion aus Sicht der drei Klubs beleuchtet, sollten wir uns einige scheinbar belanglose Meldungen dieser Woche anschauen, die erst vor dem Hintergrund der sensationellen Nachricht ihren ganzen Sinn beziehungsweise ihre Tragweite offenbaren:

1) Borussia Dortmund bangt um Matthias Sammer - geht er nach Leverkusen? 
'Ich bin in meinem Herzen Borusse' sagt Matthias Sammer. Trotzdem hält sich beharrlich das hartnäckige Gerücht, daß der Rotschopf als Assistent zu Christoph Daum nach Leverkusen geht.  
Doch warum sollte er Daum in Leverkusen beerben wollen, wenn er doch früher oder später Borussia Dortmund übernehmen könnte? Leverkusen steht zwar derzeit vorne in der Tabelle, der Verein ist aber von der Größe mit Borussia Dortmund gar nicht zu vergleichen.  
Doch die Persdpektive den Klub mit geballtem Potential zum Fussballgigant aufzubauen, das lockt nicht nur Sammer. 
Das ist auch der einzige Grund, der Christoph Daum nach einem Meisterschaftsgewinn noch Perspektive in Leverkusen bieten könnte. Der Pyramidenbau vom Rhein? 

2) Karl-Heinz Rummenigge kündigt im Kicker an, daß die G14 noch dieses Jahr zu einer formalen Gesellschaft ausgebaut wird. 
Diese Gemeinschaft wird die Zukunft des Fussballs bestimmen und Bayer Leverkusen möchte mit dabei sein. Doch vor Leverkusen kämen europäisch gesehen noch 100 andere. Ein FC Rhein aber, das wäre etwas anderes. Und so könnten auch der FC Köln und Borussia Mönchengladbach, die ansonsten wahrscheinlichich nie wieder den Anschluß geschafft hätten, noch auf den zug aufspringen. Noch in den 60ern bzw. 70ern wären diese beiden Klubs erste Kandidaten gewesen. Heute sind sie international unbedeutend. 
Leverkusen ist europäisch gesehen lediglich ein kleiner Emporkömmling. Für einen Spieler wie Emerson ist der Klub lediglich Durchgangsstation zu den Großen. Eine Megafusion könnte das mit einem Schlag ändern. 
Das Führungspotential von Bayer gepaart mit der Tradition und Anhängerschaft der beiden anderen - das ist europäische Spitze! 

3) Der Mediaarm der spanischen Telekommunikations- gesellschaft Telefonica will einen neuen Vorstoß für eine private geschlossene Europaliga machen  
Die Liga soll 16 Klubs umfassen und 30 Spieltage pro Saison haben. 16 Klubs, das ist die Formel G14+2. Wer hier dabei sein will, muß sich beeilen. Und man muß dabei sein, allein schon um zu verhindern, daß diese Liga zustandekommt.  
Denn nicht zuletzt die beiden spanischen Großen Barcelona und Real Madrid möchten sich nur zu gerne allen Verbandsverpflichtungen entledigen. 
Die einzigen neuen Name, die im Vergleich zur G14 auf der Liste der Telefonica auftauchen? FC Arsenal und - 
Bayer Leverkusen! 
Kein Lazio, kein AS Rom, kein FC Valencia, obwohl die ersten beiden mit ihren zurückliegenden bzw. kommeneden Börsengängen zu Giganten geworden sind, der spanische Klub im Champions League Halbfinale steht.  
Kein FC Chelsea, kein Identifikationsklub für Osteuropa. 
Kein Hertha BSC, daß doch ganz andere Möglichkeiten hat als ausgerechnet - 
Bayer Leverkusen. 
Der Hintergrund ist klar. In Insiderkreisen ist bereits bekannt, daß sich am Rhein etwas tun wird. 
Der Megaklub kommt! 

4) Dazu paßt auch noch eine weitere Meldung. Daß Torwart Hans-Jörg Butt seinen Posten im Supervolksparkstadion als Kultfigur beim aufstrebenden Großklub Hamburger SV, der von einem gigantischen Medienkonzern unterstützt wird, ausgerechnet gegen das Tor im beschaulichen Leverkusen eintauschen will - kann das noch anders Sinn machen? 

5) Überraschend hat die Sportwelt des Rechtehändlers Kölmel ihr Bundesliga TV-Rechte Angebot auf 750 Millionen erhöht, 200 Millionen mehr als das bisherige Favoritengebot von ISPR (Kirch).  
Es ist nicht auszuschließen, daß die Fusionsgerüchte den Wert der Rechte in den Himmel geschossen haben. Man kann das durchaus mit Börsenkursen vergleichen. Kölmel ist natürlich klar, daß eine Megafusion wie diese eine Fussballeuphorie auslösen könnte. 
Und nie war ein Moment günstiger als dieser, wo alle Klubs eine kurzfristig günstige Phase haben. Die Fusion könnte ähnlich der T-Online Aktie zum Zugpferd des Wertes aller Bundesligawerte werden. Eine Explosion könnte folgen. Ein neuer Boom.
Der Megaklub kommt!

Nächste Woche: Warum Die Fusion für Bayer Leverkusen notwendig ist, obwohl man jetzt vielleicht sogar Meister wird  

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