Deutschland zittert:
4 Wochen Horror-Fussball
im TV?
Diese Woche: wieder gnadenlose
Championsleague, gnadenlose Reportagen:
Dienstag:
zum zweiten Mal innerhalb
von 6 Tagen darf der Fernsehzuschauer in Ermangelung der freien Auswahl
den Champions League Kracher Sparta Prag gegen Hertha BSC Berlin anschauen.
Und das ohne direkte Gebühr
bezahlen zu müssen!
Das ist das Spiel des Bundesligafünften
gegen den Meister der Tchechei (Die Tchechei ist das
Land östlich von Bayern, südlich von Polen und der DDR und nördlich
von Österreich. Vermutlich ist es auf dem Landweg nur schwer zu erreichen,
sie sollten sich also nach möglichen Flügen erkundigen)
Kostenlos! (Denkt
er, und trinkt ein dort beworbenes Bier und fährt ein dort beworbenes
Auto, womit er eine beachtliche Summe an die internationalen Stars der
Berliner wie Sixten Veit und Dick van Burick in Demut über den Kaufpreis
abführt)
Es geht um den dritten Platz
in der Champions Leaguegruppe A. In der spielt auch der FC Barcelona. Doch
den darf man nur 10 Minuten sehen, und auch nur dann wenn man vorher artig
schon drei Stunden zugeschaut hat.
Mittwoch:
Ein Jubiläum! Das 60.
Abschiedsspiel in der Karriere des Lothar Matthäus. Dieses Mal gegen
den Liga-Fünften aus Spanien, nur knapp hinter Deportivo Alaves plaziert.Es
ist zu emfehlen, sich Kopfhörer zu beschaffen, eine Geräusche-CD
mit Stadionatmosphäre, sich fest zu konzentrieren und immer wieder
RAAA-UUHL vor sich hinzumurmeln.
Donnerstag:
Kein Problem dürfte
es für Borussia Dortmund werden, unseren türkischen Gästen
zu zeigen, was Fussball ist. Denn die Türken haben ein großes
Problem:
'Hemmschuh' Hagi lähmt
ihr Spiel (Kicker-Experte Kostas Konstanidis, 28.2.
ist im Nebenberuf Profifussballer bei Hertha BSC Berlin, die ebenfalls
den Türken klar zeigten, warum Hertha und nicht Galatasaray in der
Champions League spielt)
und nächste Woche?
keine Pause, es geht weiter...
ein Problem für die
Journalisten: Sie müssen nämlich alle Spiele schauen (denken
sie), deswegen versuchen sie uns jetzt zu sagen, soviel Fussball sei schrecklich
und mit unzutreffenden Statistiken zu quälen (demnächst mehr
darüber).
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