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Fussball auf dem Weg zum Mädchensport?
Milchmädchen* Journalismus bildet Milchmädchen Wahrnehmung
In Wirtschaftsfragen sind sie besonders bewandert, unsere Freunde von Sport 1 und Co.:

München - Fußball-Idol Ronaldo lässt die Kasse bei
 Champions-League-Sieger Real Madrid klingeln. Der seit
 Saisonbeginn für die "Königlichen" spielende Torjäger hat in
 den ersten fünf Monaten der Spielzeit für einen immensen
 Absatz an Trikots gesorgt.

 Von insgesamt 900.000 verkauften Shirts ging allein
 300.000 Mal Ronaldos Rückennummer elf über die
 Ladentische. Bei einem Stückpreis von 72 Euro hat das
 Hemd des Brasilianers Real allein 21,6 Millionen Euro
 eingebracht - fast die Hälfte der Ablösesumme des
 Superstars (rund 45 Millionen).

 Der gesamte Trikot-Absatz der ersten Spielmonate spülte
 dem Spitzenklub 64,8 Millionen Euro in die Kasse.

Ein paar Fragen bleiben doch - 
Auf die 21,6 Millionen Euro kommt man, wenn man 300.000 mit 72 multipliziert. (Analog verhält es sich mit den 900.000 und den 64,8 Millionen).
Muss man in Spanien keine Steuern zahlen?
Sind in Spanien Stoffe, Werkstätten, Verkaufsräume, Transportmaterialien, Transportvehikel etc. kostenlos wenn es um Real Madrid Trikots geht?
Arbeiten in Spanien NäherInnen, VerkäuferInnen, TransporteurInnen etc. etc. für lau oder ein altes liegengebliebenes Morientes Shirt?
Hat also Real durch den Nettoreingewinn an den Trikots eher nicht nur ein Zwanzigstel als die Hälfte der Ronaldoablösesumme wieder hereinbekommen ? (Es gibt ja auch noch andere Quellen, wie die Erhöhung des Werts der Fernsehrechte in Asien, Brasilien etc.)
Oder handelt es sich bei 72 Euro um diesen Nettoreingewinn und der Verkaufspreis eines Ronaldo Trikots ist in Wirklichkeit 699 Euro (bzw. 1699 Euro in Japan) ?
Wurde hier unseriös formuliert oder hat man einfach nicht verstanden ?
Herr Präsident, Sie können doch nicht einfach zusehen, wie Ihr Klub kaputtgewirtschaftet wird, wollen sie niemand feuern?
Gebt ihnen einen Klub und zählt die Sekunden bis sie ihn unten haben...
 

*wenigstens das sexistische Element soll dem Fussball doch erhaltenbleiben, oder? (-> Dummheit in Rechenfragen ist schliesslich ist Mädchensache)



Links zum Halbfinale der Afrikanischen Champions League:
The Shot Live
(coverage)
Die berühmten Teenager von ASEC Abidjan
(Buliskandal 1999)
19.11.2002

Die grosse Schiri-Diskussion
dieser woche konnte man sich endlich auf folgende konsenspunkte einigen:
- es soll eindeutige regeln geben, die nicht mehr so oder so ausgelegt werden können
- die schiris sollen nicht mehr so bürokratisch nach den regeln pfeifen, sondern diese mehr im sinne des spiels interpretieren
- es soll mit mehr fingerspitzengefühl das spiel laufen gelassen wedern
- es sollen klare grenzen gezogen werden, bis hier und nicht weiter sollen her
- das inflationäre ziehen von karten soll eingedämmt werden
- die schiris sollen ruhig mal 15 mann runterstellen um wieder für ordentliche verhältnisse zu sorgen
- die schiris sollen ihre entscheidungen jedem spieler besser erklären
- die schiris sollen nicht stundenlang mit den spielern diskutieren
- die schiris sollen so pfeifen wie international, wo einfach strikter durchgegriffen wird und Ordnung auf dem Platz herrscht
- die schiris sollen so pfeifen wie international, wo einfach mehr durchgehen lassen wird und das Spiel besser fliesst*
- die torlinie soll abgeschafft werden, damit das zeitlupengereiher aufhört
- tv-interviews sollen das spiel nicht nur auf schiedsrichterentscheidungen reduzieren, die in der gesamtzahl der von akteuren getroffenen entscheidungen nur einen bruchteil ausmacht
- tv-interview sollen mal schonungslos das schiedsrichterverhalten analysieren, mit mal alles auf den tisch kommt
- der tisch in der dfb-zentrale soll an den ecken abgesägt werden. er hat dann aber keine füsse mehr und die platte wird auf den fernseher gestellt werden müssen, wenn nicht alle einverstanden sind, sich von jetzt ab auf den Boden zu hocken
*die schiris behaupten doch glatt, das sie gleich pfeifen, nur sich die spieler international anders benehmen, bulsikandal vermutet: das liegt daran, dass man im europapokal weniger unter druck ist

interview dazu:
also wie läuft das jetzt mit den klaren regeln?
- es gibt nur foul oder nicht foul, so einfach ist das
ja ist dann anfassen immer foul?
- das ist schwachsinn dann gäbe es ja 30 elfmeter
wann ist dann halten foul?
- na ja wenn es foul ist, ist doch ganz logisch
ja aber wo ist denn die exakte grenze für foul nicht foul?
- na da muss man sich was einfallen lassen, sagen wir, wenn der stürmer als folge des fouls hinfällt
ja, aber dann fallen doch stürmer bald immer hin
- dann muss man mal eine gelbe karte wegen Schwalbe geben
ja, aber wer entscheidet dann, welches hinfallen Foul und welches Schwalbe ist?
- na ja, der schiedsrichter natürlich, der muss die Situation richtig interpretieren, verstehen Sie da denn nicht?

8.10.2002
Gute Schauspieler
Bekannt ist die heimliche Leidenschaft etlicher Kicker den möglichen Verlust von Siegprämien gegebenenfalls mit Wetten in einer Teilhöhe auf die eigene Niederlage abzuversichern.
Doch Genialität kennt bekanntlich keine Grenzen wenn es um Geld geht, und so sagten sich die Spieler des fiktiven von Buliskandal allerdings frei erfundenen Klubs Degenerie Schrottbus, warum machen wir es nicht gleich richtig, wenn wir es schon machen? 
Und so frass sich die Erkenntnis, ein Tipp auf ein richtiges Tor-Ergebnis bringe ein Vielfaches der Quote eines Tipps auf den blossen Ausgang Sieg, Unentschieden oder Niederlage, langsam aber sicher wie eine fixe Idee in die Hirne der nicht wirklich zum Abstieg verdammten, weil ja fiktiven Kicker aus der fiktiven Stadt an der fiktiven Grenze zum ebenso fiktiven Land Kolen.
Ein 0:1, 1:2 natürlich immer noch recht unattraktiv, verglichen mit, sagen wir mal, zum Beispiel einem 0:4, eine Quote von X  nicht mehr aus den ansonsten nicht unbedingt überfüllten Köpfen zu entleeren, die Gewissheit, dass die Verständigung über Zahlen die Schwere der Verständigung über Worte zwischen Spielern aller Länder wesentlich erleichtert und der bärenstarke fiktive Gegner machten die Entscheidung für Plan B im fiktiven Auswärtsspiel auf dem fiktiven berühmten Plätzchenberg im fiktiven Dreiserslautern attraktiv wie ein schwarzes Loch und doch zu einer anspruchsvollen künstlerischen Aufgabe in der Realisation.
Denn man muss nicht glauben, dass es leichter ist, aus einem Meter über das Tor zu schiessen als hinein, vor allem wenn auch der Gegner unter leisem Verdacht der Gewinnabsicherungsmaximierung spielt.
Noch schwieriger aber ist es, einen Dreiserslauterer dazu zu bewegen, ein viertes Tor zu schiessen, es ist nahezu unmöglich, denn die Verbundenheit mit dem Namen des Klubs und  der Stadt ist in Dreiserslautern nahezu religiös. 
Und so musste sich wieder einer opfern, der über jeden Verdacht erhaben ist. Über jeden Verdacht erhaben, weil er nämlich sowieso schon schuld ist, da er aus dem berüchtigten Drausland kommt, ein Drausländer also, ein Mensch zweiter Klasse, aus einem Land assoziiert mit den Worten Schwemme und Problem, das wundert uns nicht, das eben so einer zu dumm ist, am eigenen Tor vorbeizuköpfen, eine Beleidigung für die so intelligenten Schrottbusser Fans, dabei sollten sie sich freuen, hatten sie doch ein Extrator und dazu noch eins ihrer eigenen Mannschaft gesehen und waren bestimmt schon längst seit Jahren so schlau, ihre Reisekosten abzusichern. Wie? Wieder nicht aufgepasst? Wer ist schuld?

Schlechte Schauspieler
Waren sie Ronaldos heimliche Kumpels bei der Spielvorbereitung? Oder waren sie gar auf der Gehaltsliste für eine grosse Inszenierung des Oscarverwöhnten Showbiz Sport à la Amerika?
Bemerkenswert tolpatischig offensichtlich, wie zwei Abwehrspieler von Deportivo Alaves eine Minute nach seiner Einwechselung fluchtartig Ronalso und den Ball im Strafraum alleinliessen, damit dieser die bemerkenswerteste langerwartete Begehung eines Stücks Bodens in der Fernsehgeschichte seit der Mondlandung entsprechend inszenieren durfte.
Ein Phänomen, ohne Zweifel...


Nachgetreten
Allwöchentlich drehen sie wieder die Spiele mit abenteuerlichen Fehlentscheidungen.
Diese Schiedsrichter aus exotischen Safariparks, z.B. Herr Albrecht aus Trinidad Tobago  und sein Linienrichter aus Laos.
Wie lange dürfen solche fussballerisch untergebildeten Spielleiter und Fahnenwinker unseren schönen europäischen Niveaufussball Bielefeld-Hertha, Hertha-Nürnberg, Hannover-Dortmund etc. etc. noch in den Schmutz ziehen?
Ach, Herr Albrecht ist gar nicht aus Ägypten?
Na ja gut, es war ja auch ein schwieriges Spiel, und so schnell. Und wie war das noch
damals bei der WM
Doping-Serie Italien

und jetzt...
Die triumphale Rückkehr der italienischen Mannschaften in der Champions League
auf der Bundesligaskandal-Schattenseite
Bundesligaksandal Ästhetikstudie...

...über die ureigentliche Schönheit des italienischen Fussball
Spezial:

Afrikacup 2004 Qualifikation
Collin Benjamins Eigentor, Rolf Christel Guie Miens verschossener Elfmeter und die neue Blamage für Otto Addo's Ghanaer hier
nach der Sommerpause erst einmal:

Buliskandal völlig aufgeräumt!

Bundesligaskandal steht in einer Übergangsphase zu einem neuen Format.
In Kürze dazu mehr.
Es wird trotzdem weiter Updates geben
(oops, sind ja schon 3 Spieltage gespielt:
VfL Bochum - bekommt die Bundesliga wieder einen Sinn?)


Coming one day:
Bundesliga Sonderheft
Warum nicht mal solange schmökern im
Sonderheft 2001-2002...?

Mittendrin:
Afrikanische Champions League
Das war die WM:

WM Sonderheft
 
 

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19.11.2002
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