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Buliskandal Seite2 - Buliskandal denunziert die Verschwörer:

7-Nov-2000
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Nach dem Daumspektakel bereitet die Bundesliga weitere neue Werbeshows vor, um gegen Big Brother bestehen zu können...

Big Magath

LYNCHT RRAKLLI!
oder vielleicht besser die SAT1 Reporter?

 Eigenartigerweise ist bis heute noch niemand auf die Idee gekommen, die SAT1 Redaktion von RAN zu einer kollektiven Haaranalyse aufzufordern.
 Ist ihre Funktion doch weitaus bedeutender als die eines Trainers oder eines Spielers. Sie sind unsere Wahrnehmung. Das Fernsehen verdrängt sogar die gesehene Realität. Mit übersprochener Propaganda wird ein mickriger Schuss, der 17 Meter vorbei geht 'und dann diese Wahnsinnsgranate von ... leider vorbei, er hat halt alles riskiert', ein angeschossener Torwart, der nicht mehr rechtzeitig auf Seite gehen konnte hat 'mit dieser Weltklasseaktion' den 'unglaublichen' Schuss aus 3 Metern abgewehrt und parasprachliche Merkmale verheissen auch ohne die entsprechende Wortwahl 'Hier war was los!'.

 Es ist letztendlich nur eine Nebenfolge das das Besondere banal, die Sensation alltäglich und das Gähnen zum Standard wird. Wichtiger ist, das Wahrnehmung subjektive Wahrheit bedeutet und das die Augen ond Stimme des Fernsehens und seines Reporters die Augen und Ohren des Betrachters sind, seine wahrgenommene Realität an der er die nachfolgenden Ereignisse misst. Die Bilder sind Metapher für das Spiel, sie sind mitnichten das Spiel selbst und die Kommentare sind Metaphern für die Wahrnehmung der Bilder. Was bei einer subjektiven Wahrheit infolge bedeutet, das derselbe Schuss ein Kracher knapp vorbei wie ein weiterer harmloser erfolgloser Versuch sein könnte, ein Spieler ein handelsübliches Jahrhundert-Tor à la Okocha schießt oder den Ball eher zufällig durch die Abwehrreihen gestolpert hat und plötzlich vor dem leeren Tor stand (eigene Aussage). 

 Perfide wird es aber wenn durch Propaganda gefälschte Beweise zum dämagogischen Aufhetzen gegen Menschen benutzt werden. Während der Cottbusser  Miriuta mit seinem Handspiel auf der Linie mit dem er ein Tor verhinderte 'jaja, ganz schön schlitzohrig mein Lieber' war, wurde Altin Rraklli, mittelmässig beliebter Spieler der Spvgg. Unterhaching und Albaner in der gleichen Sendung am Sonntag den 5.November Opfer einer einsetzenden Progromstrimmung gegen mutmaßliche Schwalbentäter. Als Beweis diente wieder einmal eine zweidimensionale Videoaufnahme.
 Jedes Kind das einmal zur Schule gegangen ist, weiß das man aus einem zweidimensionalen Bild im Gehirn das dreimensionale Bild zusammensetzt, das man sehen WILL bzw. das Erfahrungen entspricht. Mitnichten kann ein solches Bild etwas beweisen, wenn es darum geht ob zwei hintereinanderliegende Objekte sich berühren oder nicht. Dazu kommt der in der Zeitlupe verzögerte Bewegungsablauf der nahezu alle Betrachter narrt, suggeriert er nämlich ein abgekoppeltes Sprungverhalten zur ursächlichen Kollision. Dazu kommt die natürliche Fokussierung des Auges auf bestimmte Bildausschnitte. Das am nächsten Tag die Aussagen des Kölner Verteidigers Sichone den Sachverhalt des Berührens im Sinne der Aussage Rrakllis erhärteten sei hier nur am Rande erwähnt. Das aber nicht nur SAT1 einen Menschen quasi zum Verbrecher stemplelte sondern anschließend der gegnerische Trainer alle Stadionbesucher Deutschlands zur Ächtung und Beschimpfung dieses Spielers auffordern durfte hat ausser Dankschreiben ehemaliger serbischer Staatsrundfunkangestellten nur selbst diese Ächtung verdient. Die 'Götter' am Mikro, sie 'machen' die Sicht der Welt, die neue Wahrheit. Und diese geht manchmal soweit, das die Spieler nach dem Spiel konfrontiert mit Aufnahmen selbst nicht mehr sicher sind was eigentlich passiert ist. 

 Zunehmend scheinen sich die Macher der Weltsicht an ihrer Wichtigkeit und der Macht ihrer Worte zu berauschen. Zunehmend wird das Produkt wichtiger als die Verantwortung dafür. Das gilt für die selbstzufrieden über dem Fussball stehenden Schreib - Richter im DSF-Doppelpass genauso wie für die quiekenden Göbbelskinder des Werbezeitverkaufsvehikels RAN. 
 Und auch der Chefexperte des Senders beginnt sich inzwischen an seinen Möglichkeiten zu berauschen:  Die Idee als Neo-McCarthy im ergrauten DFB Zentralkommittee aufzuräumen und den designierten DFB-Präsidenten abzuschiessen, hats ihm angetan.

Spätestens hier stellt sich die Frage: können wir uns leisten, das der Verdacht bleibt, unsere Augen und Ohren leideten an einer drogengestörten, Realität verlierenden Wahrnehmung?

Her mit dem Haartest für SAT1-Reporter!f

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