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Buliskandal Seite2 - Buliskandal denunziert die Verschwörer:

3-Okt-2000
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Ist das wirklich Fussball?
Hier ist Fussball:
wie Kamerun Olympiasieger wurde...

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auf dieser viel zu großen Seite:
1. ENDLICH GESCHAFFT! OTTO IST RAUS!
Bundesliga: super - Big Magath teilentschlüsselt!
2. Olympiafussball: Die Alternative


Big Magath

ENDLICH GESCHAFFT! 
OTTO IST RAUS!
Zwei Jahre lang nominierte der Kicker Otto Rehhagel Woche für Woche. Schonungslos deckte er die Ungerechtigkeiten des Fussballdikators auf: Die ganzen Spieler, die Otto nicht spielen ließ, jede Woche durften sie ihr Leid in Deutschlands einziger Fachzeitung klagen. Da war der Spieler, von Otto neu geholt, der kein Vertrauen bekam. 
Als er dann eingesetzt wurde, kam natürlich der Spieler zu Wort der für ihn draußen blieb. Er konnte nicht verstehen, wie man nach gewonnener Meisterschaft so undankbar sein konnte. Der Kicker ließ keinen im Regen stehen. Nicht den, der über die Presse sein Gehalt zu verdoppeln suchte, und auch nicht den, der über die Presse die Vereinspolitik bestimmen wollte. Er prangerte die Privilegien einiger Spieler an und fragte wie es Rehhagel wagen könne, Djorkaeff zu kritisieren. Das Schicksal der ausgemusterten Frühremntener wurde ebenso thematisiert wie das einiger größenwahnsinnigen Frischlinge wie den angeblichen beinahe Nationalspieler Thomas Riedl. Er zeichnete schonmal taktische Aufstellungen mit Spielern, die alle links spielten und bewies so die Amateurhaftigkeit eines Trainers, der binnen eines Jahres wohl alles verlernt hatte.

Beinahe monatlich vermeldete man ein Datum, wann Rehhagel Trainer von Österreich, Liechtenstein, oder der Schweiz werde und den 1.FC Kaiserslautern verlasse. Erst diesen Winter hatte man eine absolut sichere Spielerquelle vorzuweisen, die bestätigte, dass Rehhagel am Ende der Saison 1999/2000 aufhöre und Klaus Toppmöller neuer Trainer des FCK werde.

Und Rehhagel arbeitete kräftig mit. Er verweigerte Interviews, ignorierte Journalisten, die 'gegen ihn' arbeiteten, genauso wie Spieler, die in der Presse Politik gemacht hatten. Und da der Fan und mitunter sogar der Spieler den Fussball vor allem über die Medien wahrnimmt, prägte sich das scheinbar objektive Bild des senilen Tyrannen, der Altgediente mit Undankbarkeit strafte und heimatwüchsige Talente blind fortjagte. Seine Wahrheit war 'auf dem Platz'. 
Hier müßte der FCK seiner Struktur nach (dem Vergleich zwischen den Möglichkeiten und Größen der Klubs) zwischen Platz 3 und 12 spielen, im Schnitt also um Platz 7 oder 8 herum. Rehhagel übernahm den Klub in der zweiten Liga und kam als Aufsteiger 3 mal hintereinander in den europäischen Wettbewerb, einmal davon als Meister und immerhin unter die letzten 8 der Chamions League.

Doch als eine Momentaufnahme, ein schwacher Saisonstart mit vielen Verletzten, ein gleichzeitiger tatsächlicher Zerfall der Mannschaft in Gruppen, und zunehmende unerträgliche Angriffe aus Presse, und in deren Folge der Fans, zusammenkamen, es keine positive Wahrheit auf dem Platz gab, resignierte Rehhagel. Erst als ihm die Medien ein 'Otto warum tust du dir das noch an' angeboten hatten, gab er seinen sturen Widerstandskampf auf.. 
Ein zweites Mal gescheitert  daran, daß eine Vereinsführung Spieler nicht konsequent herausgeschmissen hatte, die seinem möglicherweise tatsächlich kritikwürdigem System nicht folgten. Vielleicht sogar auf seinen Wunsch. 

Es bleibt die Frage, ob sich die Umstände im Fussball nicht so verändert haben, daß Rehhagel tatsächlich nicht mehr in die Zeit paßt. Die Erklärung erscheint nur etwas zu einfach. Gerade einmal zwei Jahre nach der Meisterschaft...



Bundesliga 2000 - 2001: 
endlich: Big Magath bald dekodiert?
z.B. in Megafusion auf Seite 3: Was steckt hinter den Bayern Intrigen
(> direkte Bilder vom Haus leider im Moment weiter nur hier)


3. Die Alternative: 
das olympische Fussballturnier - ein bedeutenderes Fussballereignis als viele denken - Bundesligaskandal beginnt seine umfangreiche Berichterstattung (2.Teil)
 Während die Bundesliga im Bezahlfernsehen versauert, wird die Olympiade frei, kostenlos, und lediglich per Kopfsteuer zwangsgebührenfinanziert auf unsere Bildschirme übertragen.
 Und damit auch das hochkarätige Fussballturnier, welches ähnlich wie vor 4 Jahren absoluten Granatenfussball verspricht (und da haben die Deutschen natürlich nichts zu suchen).

 Dumm nur, das eben dieses öffentlich-rechtliche Bevormundungsfernsehen überträgt. Und dies möchte natürlich seine Philospohpie von olympischen Spielen dem Zuschauer vermitteln: 'Wir suchen aus - du schaust' ist das gute alte 50er Jahre Motto, wenn ARD und ZDF wieder mal andere Sportarten wie Synchronschwimmen und Bogenschießen in den Mittelpunkt rücken.
 Kanäle gäbe es genug um alles zu übertragen: ARD, ZDF, 3 SAT, den Ereigniskanal Phönix bei dem Sport kein Ereignis ist, den Kinderkanal, der den Kleinen ein Leben ohne Fussball schmackhaft macht und knapp 10 dritte Programme, die den Anschein der überregional ausgestrahlten Regionalität mit ca. 1 Stunde Regionalprogramm inklusive mitternächtlicher Wiederholung aufrechterhalten müssen, um die Existenzberechtigung ihres Rundfunkhauses nicht in Frage zu stellen.

Ein unerträglicher Anachronismus im Internet Zeitalter:
Jemand verhindert das technisch mögliche, in dem er abstrakt konstruierte 'Rechte', Besitz an der Sichtbarkeit eines öffentlichen Kultur-Ereignis, kauft, dann diese Sichtbarkeit Zuschauern vorenthält und verhindert das andere Kanäle diese ermöglichen.
Nicht die technische Möglcihkeiten verhindern das Zuschauen, sondern das technische Möglcihkeiten dazu definiert werden, die Gier einzelner zu befrieden, anstatt allen zu nützen.
Auch das so technischer Fortschritt gefördert würde ist längst als absurd überführt. Das Internet hat das Fernsehen längst überholt und scheitert nur da, wo Monopole Ex-Monopole und kartellähnliche Zustände (Kabel, Telekommunikation etc.) einen Teil des Weges versperren.
Genausowenig wie das Fernsehmonopol von ARD und ZDF Dynamik in die Weiterentwicklung des Fernsehens brachte, tut dieses das Sportrechte-Kartell, daß sich Exclusivberichterstattungen schön untereinander aufteilt..

So muß man für eine Übertragung nicht die technischen sondern die abstrakt konstruierten Kosten einspielen. Kosten, die ja pro Kopf sinken müßten, um so interessanter ein Ereignis ist. 
Ganz im Gegenteil aber, um so interessanter (und somit kultureller) ein Ereignis ist,  um so größer ist das Interesse andere auszuschließen. Nicht der Wettbewerb der Übertragungen existiert, sondern der Wettbewerb um die Möglichkeit anderen etwas vorzuenthalten, bzw. eine Art Wegegeld erpressen zu können.

Das sich hier die öffentlich-rechtlichen in einer Art Schizophrenie noch mit einem zusätzlichen Bevormundungsauftrag hervortun, addiert einen zusätzlichen Zynismus - wenn eines Tages Pay TV Sender die Olympiade übertragen, werden sie sich noch damit brüsten können, erhebliche qualitative Übertragungsvielfalt eingeführt zu haben. Dabei zeichnet sich die immomentige Übertragung nicht durch die technische Beschränktheit des Möglichen sondern die ideelle Beschränktheit aus.

Doch keine Angst - Bundesligaskandal, Rächer der Enteigneten und The Shot That Passed Right Through The Net lassen euch nicht hängen

> umfangreiche Olympia-Berichterstattung!

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Alles was in Bundesligaskandal steht ist erlogen: Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit sind rein zufällig

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