Hinter den Kulissen wurde
heiß gestrickt -
Eine noch geheime Megafusion
zwischen Bayer Leverkusen, 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach
wird vorbereitet!
Bisher bereits:
- erste
Folge: Einführung in die Hintergründe des sensationellen
aber notwendigen Vorhabens der drei Klubs
- in den weiteren Folgen
(durch anklicken der nächste Woche / letzte Woche links zu
erreichen): weitere Details sowie die wahren Hintergründe einiger
Branchenmeldungen, warum Bayer Leverkusen die Fusion jetzt braucht und
warum Dortmund um Daum kämpft, warum plötzlich Eifersüchteleien
zwischen Köln und Leverkusen ausbrechen, wie sich die geplatzte Meisterfeier
in Leverkusen auswirkt und weshalb der 1.FC Köln unbedingt mitmachen
muß.
Attacke
von Bayern: Jetzt die Fusion kippen!
Wie die 'J.R.'s aus München mit der
Nationalmannschaft Dallas spielen...
Die Angst vor dem 'Riesen
vom Rhein' geht um!
Der FC Bayern München,
der das letzte Hindernis vor der absoluten Machtübernahme im deutschen
Fussball, ein paar alternde, Posten besetzende DFB-Funktionäre, am
Boden hatte, sieht voller Unbehagen das gute Verhältnis der Leverkusener
zum Deutschen Fussball Bund.
Dieser, Papiertiger und zur
Marionette degradiert, sollte eigentlich nur noch lieb und nett die Schiedsrichter
stellen, Alibi für Fehlentwicklungen spielen, die fussballwerbende
WM ausrichten, Nationalmannschaften zur Bedeutungslosigkeit führen
und Grundsatzentscheidungen im Sinne der europäisch orientierten Freistaatler
('mir soin mir') treffen.
Doch ein erwachender Gegenpol
am Rhein droht die exponierte Stellung der Beckenbauer, Rummenigge und
Co. zu schwächen. Mit Christoph Daum als Trainer, mit Reiner Calmund
und Rudi Völler als Manager, und mit hunderttausenden von Fans könnte
der 'FC Rhein' eine äquivalente Macht im deutschen und europäischen
Fussball werden und nicht ein lediglich vorübergehender Spielpartner
à la Werder Bremen und Willi Lembke.
Doch erschrocken ist man
in München auch etwas über das Tempo, in der die Lächerlichkeitsintrige
der Uli Hoeneß, Stefan Effenberg, Jens Jeremies etc. gegen die Nationalmannschaft
Wirkung zeigt. Man ist dem Fahrplan voraus. So schnell sollte die Bedeutungsverschiebung
FC Bayern - Deutsche Nationalmannschaft noch nicht vonstatten gehen. Schließlich
sollen die Weltmeisterschaften 2002 und 2006 die Pay-TV Dekoder verkaufen,
auf denen danach der FC Bayern geschaut und teuer berahlt werden wird.
Der geniale Plan?
Ein paar Monate Nationalmannschaftsretter
spielen und Christoph Daum zum Nationaltrainer wegloben!
Dies stärkt zum einen
die Nationalmannschaft und schwächt zum anderen Bayer Leverkusen.
Vor allem aber raubt es dem Konkurrenten einen substantiellen Fusionsmotor!
Dieser hat zwar schon gekontert,
und im gegenzug Karl-Heinz Rummenigge als Team-Direktor vorgeschlagen,
doch die Wunderheiler-Sehnsucht innerhalb des Verbandes und der Presse
wird stärker sein: Ein Trainer, der kurzfristig bessere Ergebnisse
garantiert ist allemal besser als mühsame Umstrukturierungen und Aufbauarbeit.
Und hier liegt der Clou
der Bayern:
Wenn diese aufgrund etwaiger Daum-Erfolge nicht stattfindet, und dafür
spricht, daß die Bayern mit ihrem Liga-Gegenspieler Mayer-Vorfelder
einen weiteren fast 70-Jährigen Alleinherrscher-Funktionär auf
den Posten des DFB-Präsidenten hieven wollen, dann kommt nach Daum
einmal genau das: nichts mehr.
Dann kann Bayern sich aussuchen
ob es den 'deutschen Fussball rettet' oder die Vakanz selber ausfüllt.
Dies wird dann von der aktuellen europäischen Marktlage abhängen.
Der Rückschlag in der Akzeptanz der diesjährigen Champions League
läßt die Bayern noch zögern. Noch.
Ist die Megafusion jetzt in Gefahr?
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