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Bundesligaskandal  
Fussball bei ARD und ZDF: Jahrzehntelang bevormundeten ihre verstaubten Beamtenhirne die Zuschauer. Mit dem Privatfernsehen begann dann trotzdem der Siegeszug des Fussballs.
Doch mit den Zwangsgebühren können ARD und ZDF immer noch Sportereignisse kaufen, um sicherzustellen, daß der Zuschauer sie nicht sehen kann...
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Generationen von Fans brachten sie um Ihr Fernsehvergnügen.
Fussball war zu prophan.
Und am Anfang verlangten sie sogar Geld dafür, daß sie übertragen sollten.
Die Sportschau und die Torwand waren ihre einzigsten Innovationen in 50 Jahren Fussballübertragung.
Die Bundesliga dümpelte als Proletenversammlung vor sich hin, Fussball wurde in Nachrichtensendungen gemieden obwohl sich die meisten Ihre Zeitung nur wegen dem Sportteil kauften.
Dann kamen die Privaten...

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... und mit ihnen neue Formate, neue Ideen und neue Begeisterung.
Bevormundung der Zuschauer nur noch durch den DFB, der unbedingt vorschreiben wollte, wie wenig der Fan zu sehen kriegen sollte.
Wo aus den USA doch schon seit den 60er Jahren bekannt war, wie exzessiv werbend sich Live-Übertragungen positiv auf den Stadionbesuch auswirken (NFL).
 
 Als ARD und ZDF dann versuchten, die Bundesligarechte zurückzubekommen, waren ihre Konzepte einfallslose Kopien der durch die anderen Sender eingeführten Formate. ZUm Glück bekamen sie sie nicht.

 Doch durch die Zwangsfernsehgebühren haben die öffentlich-rechtlichen immer noch Kohle ohne Ende zu verpulvern...
 

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 Und jede Menge Rechte an Fussball spielen...

Doch wie kommts? Die Wettbewerbe, die ARD und ZDF übertragen werden immer unattraktiver?
 
 Der Pokal hat seine eigenen Gesetze: öffentlich-rechtliche Langeweile! Holztehude spielt gegen Hansa Rostock. Der Oberlehrer von der ARD erklärt uns, daß in dieser Paarung ein besonderer Reiz liegt.
Und sagt mit seiner Präsentation schon das Gegenteil.

 Als die Regionalligen eingeführt wurden, wäre die ARD mit ihren regionalen Möglichkeiten der ideale Werbeträger gewesen. Traditionsvereine en masse und jede Menge Lokalderbys. Doch die Präsentation sagte dem Zuschauer: Dies hier ist nur Amateurgekicke. Nächstes Jahr spielt 1.FC Saarbrücken statt gegen FC Homburg wieder gegen FC Schweinfurt. Das interessiert nun wirklich niemand.
 

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Doch der eigentliche Skandal war die Frauen-WM
 
 Ständig lobte man in den Übertragungen, zu welchem Riesenereignis die Amis die WM gemacht hatten.
Jedem Experten war klar: Das ist eine einmalige Chance für den Frauenfussball. Volle Stadien, Begeiterung, Atmosphäre, tolle Spiele.

Und die Amis verkauften die WM als Riesenereignis, daß schließlich sogar die Einschaltquoten der Männer-WM 1994 übertraf!

 Doch was machen ARD und ZDF?

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 Doch was machen ARD und ZDF?: Die Spiele die zur attraktiven Sendezeit laufen, zeigen sie gar nicht oder zeitversetzt. 

 Hier und da mal eine Halbzeit von der deutschen Mannschaft.
Und als die ausgeschieden war, fand die WM nicht mal mehr Erwähnung in der Sportschau. Während das Finale lief, quatschten sie mit Jürgen Röber im Sportstudio über die Saisonvorbereitung von Hertha BSC Berlin. Gnädig zeigten sie dann die zweite Halbzeit.

 Als der Riesenknüller Brasilien-Nigeria (erst 3:0, dann 3:3, dann Golden Goal für Brasilien) lief, stieg das ZDF aus und zeigte die Windschutzscheibe eines durch Deutschland fahrenden Autos zum Nachtprogramm eines Musiksenders.

 Deutlicher hätte man nicht klarmachen können: 'Eigentlich ist dieses Ereignis völlig bedeutungslos'.

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  Natürlich waren die anderen Mannschaften nicht so interessant, sie wurden ja auch gar nicht vorgestellt, nicht 'präsentiert', die Stärke des US-Fernsehns.

 Oder interessieren sich die Deutschen nicht für den Wettbewerb, den Sport, das Ereignis sondern nur für den deutschen Sieg?

Beim Confederations-Cup verpulverten ARD und ZDF angeblich 45 Millionen (allerdings dementiert).

Als Deutschland ausgeschieden war, versteckte man die zur besten Sendezeit stattfindenden Halbfinalspiele dann als Aufzeichnung im Nachtprogramm.

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Die öffentlich-rechtlichen haben 12 Programme im Kabel inklusive mehreren Dritten, mehreren Kultur- und sogar einem 'Ereignis'-Kanal.

Doch man überließ die Wahl nicht dem Zuschauer, man nahm sie ihm wieder einmal ab. Man gab die Rechte auch nicht ab.

DSF hätte bestimmt gerne übertragen! 

Und der Zuschauer mußte Sendungen gucken wie: 'Seeparkspiele', 'ostdeutscher Bilderbogen', 'Im Hopfenland der Hallertau', 'Zwischen Ebbe und Rothaar', 'Fremdes Brot hat sieben Krusten', 'Neues übern Gartenzaun, und und...
 

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Selbst wenn die Deutschen keinen Respekt vor dem Sport an sich hätten, selbst wenn sie nur das hervorragende Kunsthandwerk ihrer eigenen Mannschaft schätzen würden:

Es gibt auch noch ausländische Zuschauer. Doch die zählen nicht.
Weil sie in der Stichprobengruppe, die die Fernsehquote mißt, nicht vertreten sind. Und nur die interessiert die Fernsehmacher.
Doch Gebühren müssen sie zahlen!

Bundesligaskandal plant einen Info-Service, wo man Spiele die ARD und ZDF übertragen, alternativ über Satellit sehen kann.
Mit man sich wenigstens den belehrenden Kommentar, was man jetzt gerade im Bild sieht ersparen kann...

 
© Bundesligaskandal + The Shot That Passed Right Through The Net. Mail to: info@the-shot.com